Shining Shadow schrieb am 30. Dezember 2007 13:44
>
> Das ist ja gerade der "Trick". Die Objekte haben sich nicht mit
> Eigengeschwindigkeit "bewegt", sonder der Raum als solches hat
> expandiert. Die Rel-Theorie verbietet dies nicht, auch gibt es da
> keine v < c Beschraenkung.
Das ist aber nicht sehr anschaulich. Wenn ich den Urknall als
Explosion sehe und davon ausgehe, dass die Exlosionstrümmer mit ihrer
Masse den "zugänglichen" Raum erst schaffen, ist dies sinngemäß
dasselbe. Was ist der zugängliche Raum? Die Summe derjenigen Orte,
von denen ein Lichstrahl an mein Auge gelangen kann. Erkläre ich
gleich anhand der Hintergrundstrahlung, die Du wohl hiermit meinst:
> Die sichtbare Grenze liegt wohl so um die 300.000 J nach Urknall.
Diese ist überhaupt sehr aufschlussreich. Sie wäre längst unsichtbar
und in den Weiten des Raumes verschwunden, wenn sie stets geradeaus
geflogen wären. Erstaunlicherweise messen wir sie immer noch und ich
kann mir das nicht anderes vorstellen, als dass die Strahlung,
nachdem sie die Grenze des Universums verlassen und alle Masse hinter
sich gelassen hat, einfach umkehrt und den Raum in Gegenrichtung
durchquert. Und dort, im Moment des Umkehrens, dort liegt unser
(momentaner) Ereignishorizont. Was weiter draußen ist, darüber ist
keinerlei Aussage möglich, denn es kann keine Information, sprich
Lichtstrahl, von dort zu uns gelangen.
Gruß Artur
>
> Das ist ja gerade der "Trick". Die Objekte haben sich nicht mit
> Eigengeschwindigkeit "bewegt", sonder der Raum als solches hat
> expandiert. Die Rel-Theorie verbietet dies nicht, auch gibt es da
> keine v < c Beschraenkung.
Das ist aber nicht sehr anschaulich. Wenn ich den Urknall als
Explosion sehe und davon ausgehe, dass die Exlosionstrümmer mit ihrer
Masse den "zugänglichen" Raum erst schaffen, ist dies sinngemäß
dasselbe. Was ist der zugängliche Raum? Die Summe derjenigen Orte,
von denen ein Lichstrahl an mein Auge gelangen kann. Erkläre ich
gleich anhand der Hintergrundstrahlung, die Du wohl hiermit meinst:
> Die sichtbare Grenze liegt wohl so um die 300.000 J nach Urknall.
Diese ist überhaupt sehr aufschlussreich. Sie wäre längst unsichtbar
und in den Weiten des Raumes verschwunden, wenn sie stets geradeaus
geflogen wären. Erstaunlicherweise messen wir sie immer noch und ich
kann mir das nicht anderes vorstellen, als dass die Strahlung,
nachdem sie die Grenze des Universums verlassen und alle Masse hinter
sich gelassen hat, einfach umkehrt und den Raum in Gegenrichtung
durchquert. Und dort, im Moment des Umkehrens, dort liegt unser
(momentaner) Ereignishorizont. Was weiter draußen ist, darüber ist
keinerlei Aussage möglich, denn es kann keine Information, sprich
Lichtstrahl, von dort zu uns gelangen.
Gruß Artur