Sie will Politik für den kleinen Arbeiter machen. Dem soll es zumindest nicht schlechter gehen. Und bei dermassen explodierenden Preisen, die insbesondere Kleinverdiener massiv treffen, ist es nur folgerichtig, dort für Entlastung sorgen zu wollen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Kleinverdiener lieber ein paar mehr Euros haben als ein gutes Gewissen bez. Klimawandel.
Das grosse Missverständis zwischen Linken wie Nowak und solchen wie Wagenknechg besteht u.a. darin, dass letzte den Sozialstaat als Mittel zum Zweck (temporäre Absicherung des Arbeiters) sieht, im vollen Bewusstsein, wer auch nicht zu knapp bezahlen muss. Aber eine dauerhafte soziale Hängematte eher weniger.
Wagenknecht wurde im Osten sozialisiert, unter der kommunistischen Devise: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. Leute wie Novak sind dagegen der typisch westlichen Sozialromantik verfallen.
Ich bin ja weiss Gott kein Linker, aber ich finde es gut, wie Wagenknecht sich wirklich für den kleinen Arbeiter einsetzt., Nicht für die Arbeitslosen, nicht für den Facharbeiter, schon gar nicht für Besserverdiende, sondern für die Putzfrau und andere prekär Beschäftigte. Und von denen gibts leider zuwenig, also nicht so Beschäftigte, leider, sondern solche Politiker.