Zumindest mit Blick auf das Sterbegeschehen hier in Deutschland fällt auf, dass Corona-Todesfälle die Auffälligkeiten des Sterbegeschehens nur noch zu einem Teil erklären. (destatis Sonderauswertung)
Dass nun ungeimpfte Ü80-Jährige ein doppelt so hohes Sterberisiko haben sollen als geimpfte ist da schon ein wenig seltsam, außer die "Impfung" verhindert - mit Blich auf das Sterbegeschehen - auch Todesfälle, die nichts mit Corona zu tun hätten.
Da ist es wohl wahrscheinlicher, insbesondere mit Blick auf die hohe Impfquote in dieser Altersgruppe, dass die Ungeimpften gesundheitlich derart vorbelastet sind, dass dieser eine Gegenanzeige für die Impfung dargestellt hat.
Niedriges Bildungsniveau, soziale Benachteiligung oder Migrationshintergrund in der Altersgruppe Ü80 halte ich schon für sehr an den Haaren herbeigezogen.
Kuhbandner hat nun mal einen auffälligen, zeitlichen Zusammenhang von Sterbegeschehen und Impfaktivität gefunden. Und durchaus alternative Erklärungen in Betracht gezogen, siehe Punkt 6, Fragestellung 5.
Da haben die "Unstatistiker" die Studie wohl nicht einmal gelesen. Wäre schon was gewesen, wenn der Autor wenigstens das festgestellt hätte. Hat er das Werk von Kuhbandner etwa auch nicht gelesen?