Nach relativ flauem Artikel und ziemlich eifriger Diskussion hier im Forum bleibt als Fazit:
- eine Übersterblichkeit wurde von offizieller Seite belegt und nicht ernsthaft bestritten
- eine Korrelation zwischen Impfung und Sterblichkeit wurde nicht ernsthaft bestritten
- bestritten wurde ein kausaler Zusammenhang, allerdings lediglich mit dem Argument, dass ein solcher nicht belegt wurde
- weder der Autor noch seine zitierten Unstatistiker noch ein Forent konnte eine schlüssige Erklärung für die Übersterblichkeit liefern, die gemessen an den Massstäben, die an die Beobachtung Kuhbandners gelegt werden, auch nur im geringsten plausibel erscheint
- die offiziellen Stellen haben sich damit herausgehalten, dass sie die Übersterblichkeit für (vorerst) unerklärt erklärt haben
- weder der Autor noch seine zitierten Unstatistiker noch ein Forent konnte eine schlüssige Erklärung für die beobachtete zeitliche und quantitative Korrelation zwischen Impfungsfrequenz und Übersterblichkeitsfrequenz und der sich ergebenden, auffällig übereinstimmenden Muster liefern die gemessen an den Massstäben, die an die Beobachtung Kuhbandners gelegt werden, auch nur im geringsten plausibel erscheint
In diesem Sinne betrachte ich die beobachtete Korrelation als "geadelt": Eine Gruppe von Kritikern hat sich sowohl an einer Falsifikation als auch an einer alternativen Erklärung versucht und ist gescheitert. Das heisst natürlich noch nicht, dass sich aus der beobachteten Korrelation eine Kausalität ergeben wird, aber zumindest die Vermutung darf dank fehlender Widerlegung als um einiges Wahrscheinlicher angesehen werden als vor dem Versuch der Widerlegung.
Was wäre denn jetzt ein mögliches weiteres Vorgehen?