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  • _festus_

mehr als 1000 Beiträge seit 26.12.2018

Haben Sie Kuhbandners Analyse überhaupt gelesen, …

… verstanden, oder versucht seine Argumentation zu widerlegen, Herr Schleim?!

Ihr Artikel liest sich für mich wie ein Abklatsch der Veröffentlichung der Unstatistiker - ohne jede Prüfung - dafür. mit derselben pauschalen Abwatschung - denselben altbekannten Platitüden - ja denselben Falschbehauptungen bis dreisten Lügen - und darauf gründen Sie auch noch “philosophische. Betrachtungen”…

Sorry - aber das ist kein kritischer Journalismus - das ist GAR KEIN Journalismus - das ist einfach staatstragender Stuss. Nehmen wir es auseinander:

Ein grundlegendes Problem bleibt aber, dass zwei Variablen – wie die Anzahl der Störche und der Geburten – auch nach einer statistischen Kontrolle den Eindruck eines Zusammenhangs erwecken können, der in Wirklichkeit aber durch eine dritte Variable erklärt werden kann.

Ja - das wissen wir alle - Korrellation bedeutet nicht automatisch Kausalität. Selbst auf diesen UrSchleim geht Kuhbandner ein - extra für sogenannte “Wissenschaftsjournalisten” und “Soziologen”

Tatsächlich wird hier aber schon eine Beweislastumkehr betrieben - denn wenn auch nur der leiseste Anschein für einen Hauch Warheit ist - ist es die gottverdammte Pflicht aller Impfverfechter - diesen “dritten Faktor” zu finden - und damit Kuhbandners Schlüsse zu widerlegen. Was sie mitnichten tun.

Thomas Bauer und Katharina Schüller werfen nun Kuhbandner vor, nicht gründlich genug nach alternativen Erklärungen gesucht zu haben.

Doch - das tut er - und zwar sehr viel gründlicher - als sich die “Unstatistiker” seine Analyse angeschaut haben. Sonst könnten sie nicht im nächsten Atemzug schreiben:

Eine Möglichkeit sei beispielsweise, dass es erst zu einem Anstieg der Infektionen komme, sich darum mehr Menschen impfen lassen und es anschließend zu mehr schweren Covid-Erkrankungen und schließlich auch Todesfällen kommt.

Genau diesem Aspekt - hat Kuhbandner nämlich besonders viel Raum gewidmet - die Möglichkeit der “plausiblen alternativen psychologischen Erklärung” selbst aufgeworfen - sorgfältig untersucht - und wirklich sauber ausgeschlossen. Die kann natürlich nur bei COVID-bezogenen Todesfällen eine wesentliche Rolle spielen, die tatsächlich laufenden Infektionswellen unterliegen - aber die “impfbezogene Übersterblichkeit” zeichnet sich gerade an den Todesfällen ab, die NICHTS mit COVID zu tun haben. Damit ist sowohl die vermeintliche “alternative Erklärung”entkräftet, bevor sie geschrieben wurde - als auch der Vorwurf der mangelnden Sorgfalt als dreiste Lüge überführt.

Aus dem zeitlichen Zusammenhang allein kann man also nicht schließen, dass die Impfungen für die Todesfälle verantwortlich sind.

Das tut Kuhbandner mitnichten - worauf er abstellt, ist ein Muster - das in den verschiedensten Ländern und Regionen und in verschiedenen Masstäben immer wieder auftritt - zu verschiedenen Zeitpunkten - synchron zur jeweiligen Impfkampagne - aber nicht zur gerade laufenden Infektionswelle.

Dieses Muster ist die Kernaussage Kuhbandners - die er wirklich sorgfältig herausarbeitet - Schritt für Schritt - und fürJeden mit etwas mathematischer Grundbildung nachzuvollziehen ist - an dem die Nebelkerzen der “Unstatistiker” komplett vorbeigehen:

Der korrelative Zusammenhang zwischen Impfungen und Todesfällen ist teilweise positiv, teilweise liegt er bei Null, teilweise ist er sogar negativ.

Das gilt nur für den “gemeinsamen Brei” - eben aller “normalen” Toten, der Covidtoten, der durch Impfung verhinderten Toten - und eben auch der möglichen Impftoten - über Infektionswellen und jahreszeitliche Effekte hinweg - aber genau in der Differenzierung des Besonderen aus dem Allgemeinen Brei liegt Kuhbandners Leistung.

Da hilft auch alle Rumeierei über. die Datenqualität nix - wenn man das Problem garnicht verstanden hat - oder es nicht verstehen will. Für mich jedenfalls ist sie mehr als ausreichend um “das Muster” zu reproduzieren - an verschiedenen Orten - zu verschiedenen Zeiten - in verschiedenen Größen mit oder ohne laufenden Infektionswellen - aber immer im Zusammenhang mit der gerade laufenden Impfkampagne.

Nach dieser “Sternstunde teutonischer Unstatistik” - möge sich Jeder, der sich Wissenschaftler nennt - und auch nur einen Funken Wahrhaftigkeit im Leib - Kuhbandners Analyse wirklich gründlich anschauen - und meinethalben in der Sache zerreißen. Aber bitte wahrhaftig - Zuviel hängt für uns alle davon ab.

Was meinen Sie, Herr Schleim - werden unsere “wissenschaftlichen, kulturellen, und politischen Eliten” bereit sein - es sich selbst einzugestehen - wenn Herrn Kuhbandners Erkenntnisse etwas dran sein sollte?

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