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  • kulinux

mehr als 1000 Beiträge seit 29.01.2001

Statistische Spielereien hin oder her …

… man könnte ja einfach auch "nachschauen", d.h. die Ursachen von Todesfällen nach Impfungen analysieren (ggf. mittels Obduktion) und korrekt erfassen.
Klar, in einem "Dritte-Welt-Land" wie Deutschland, wo es nur eine Handvoll überlasteter Ärzte, Unis mit medizinischer Fakultät oder gar Statistiker gibt, kann man sowas nicht erwarten. Dort schafft man es – im Gegensatz zum High-Tech-Standort Nigeria – ja nicht mal, die selbst entwickelte Software SORMAS zur Nachverfolgung von Infektionsketten einzusetzen. So ein PECH aber auch! Und nach dutzenden warnenden Planspielen und Übungen weltweit, nach einer Studie des RKI, die vor einer SARS-Covid-Pandemie warnte (von 2012) KONNTE man doch nicht so schnell die notwendigen Kapazitäten aufbauen.
Das muss dasselbe Problem sein wie beim Fachkräftemangel, der von Industrie und Handwerk seit mindestens 20 Jahren beklagt wird – aber wer kann in 5, 10 oder 20 Jahren schon eine Fachkraft ausbilden? Da müsste man ja zaubern können!

Aber wie schon bei den offiziell "an oder mit Corona Verstorbenen" scheint an so einer statistisch verlässlichen Erfassung ohnehin irgendwie kein Interesse zu bestehen.
Wozu auch? Geht ja nur um Menschen und Gefahren für deren Leben … Davon lässt man sich doch nicht den Absatz von Impfstoffdosen kaputt machen? Bei fast 2000% Gewinnmarge wäre das ja wohl auch ein Verbrechen gegen die freie Entfaltung des Kapitals, das bekanntlich ein scheues Reh ist – und wer sowas will, der ist ja wohl ein "Commie" und gehört weggesperrt!

Schließlich heißt unser Wirtschaftssystem (das zwar nicht im Grundgesetz festgelegt ist, aber vom "Verfassungsschutz" als heilig angesehen wird…) eben "Kapitalismus", da geht's also ums Kapital. Ginge es um Menschen, hieße es ja auch "Humanismus". Heißt es aber nicht … also: q.e.d.

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