das ist ja immer zunächst die Gretchenfrage.

Kausalität oder Korrelation. Meist wird zuerst die Korrelation entdeckt, dann muss man durch geschickte Fragestellung abklären, ob dieser entdeckten Korrelation eine Kausalität zugrunde liegt. Und auch, in welcher Richtung die Kausalität wirkt.

Daten sind dabei der Schlüssel zur Antwort. Daten, die, so muss man arwoehnen, mit Absicht nicht erhoben werden. Wo keine Daten, da keine Fakten und keine unwiderlegbar en Schlussfolgerungen. Es bleibt also umso mehr Raum zu willkürlichen Behauptungen und Glaubenssätzen. Sie müssen nur einigermaßen plausibel klingen, und man muss sie oft genug wiederholen, damit sie wahr werden.

Dabei wurden durchaus billige und perfide Taschenspieler Tricks angewendet. Ein Beispiel: Um Erkenntnisse ueber die Wirksamkeit der Impfstoffe zu bekommen hat man ja am Anfang bei Hospitalisierten Patienten den Impfstatus erhoben. Das ist ja sinnvoll. Als dann die Datenlage so gar nicht zur verkündeten Glaubenslehre passen wollte, ging man dazu über , bei einem Grossteil der Patienten den Impfstatus nicht mehr zu erheben. (Selber erlebt am hiesigen Krankenhaus). Das waren dann Patienten mit "unbekanntem Impfstatus" und die erschienen in der Coronapatienten Statistik nicht mehr unter "geimpft". So untermauerte man den griffigen Slogan "Pandemie der Ungeimpften" mit getuerkten Daten. Wenn man also Antworten bekommen wollte, über die Wirksamkeit der Impfstoffe, konnte man sie im hiesigen Datenschrott nicht finden. Man musste dazu schon die Statistik en anderer Länder bemühen, die da seriöser vorgingen.
Ein anderes Beispiel:
Als geimpft gilt man erst 14Tage nach der Impfung . macht auch Sinn, wenn es um die Immunisierung geht. Wenn man allerdings in diesen 14 tagen an den Impffolgen stirbt, dann wird man logischerweise als ungeimpfter Coronatoter gezählt.
Ich denke, Wer von Wissenschaftlichkeit redet, und dann zu solchen Taschenspieler Tricks greift, der hat jede Glaubwürdigkeit verspielt. Und in einer funktionierenden Demokratie müssen Minister schon für weniger gravierendes Fehlverhalten den Hut nehmen.