-fdik- schrieb am 28.10.2017 13:41:
Das jetzige System fährt die freie Gesellschaft gegen die Wand, zugunsten einer neuen internationalen Feudalgesellschaft, die auf dem Ewigen Krieg zur Rohstoffausbeutung, Terror und Totalüberwachung basiert.
Dabei wird immer klarer, dass die Eliten, die dieses System gestalten, gar nicht vorhaben, ihre Versprechen von mehr Demokratie, Wohlstand und Freiheit wahr werden zu lassen. Praktisch alle nationalen und internationalen Entwicklungen ordnen nun Demokratie und Freiheit den Kapitalinteressen der Reichen und Konzerne unter, die verbrämend “die Märkte” genannt werden.
Die Leute merken ganz genau, dass etwas nicht stimmt. Wenige jedoch durchschauen die Nebel der Propaganda, die die immer mehr gleichgeschalteten Qualitätsmedien zur Wahrung des Status quo über alle Nachrichten legen.
In einer solchen Situation, in der der Mittelstand völlig zurecht Abstiegsängste hat, und in der die Unterschicht immer weniger Aufstiegsmöglichkeiten erfährt, haben es die rechten Verführer am leichtesten. Ihre einfache Erklärungen, der Pleite-Grieche, der Islam oder auch ganz einfach der Flüchtling seien an allem schuld, haben den grossen Vorteil, dass es dem Kleinbürgertum und dem Prekariat erspart bleibt, Klassenbewusstsein zu entwickeln und sich gegen genau die Eliten zu wenden, die ihre Ausbeutung organisieren.
Stattdessen ist es eben immer am billigsten, nach unten zu treten, und es tut auch dem Selbstbewusstsein gut, wenn die Bösen diejenigen sind, die in der Gesellschaft noch weiter unten stehen. Beim nach unten Treten geht man selten ein Risiko ein, in Gefahr begibt man sich, wenn man sich mit den Herrschern anlegt. Der Untertanengeist kann so fröhliche Urständ feiern.
Und entsprechend ist es auch kein Zufall, dass die aktuell erfolgreiche Neonazipartei “AfD” der Friedrich-von-Hayek-Gesellschaft entstammt, einer Gesellschaft, in der die Eliten ihr Machtspiel koordinieren. Wie damals bei der Finanzierung der NSDAP Hitlers auch, so kommen Geld und Lenkung der Partei von oben – sprich: von genau den Eliten, gegen die die verwirrte Parteibasis eigentlich angehen müsste.
Faschismus und Kapital sind seit je her Verbündete.
Und ein Lösungsansatz wäre?
Ein Großteil meines Geldes, über 50%, geht für ein überteuertes Sozialsystem drauf, für einen Staat, der immer mehr inkompetente Schneeflöckchen und Ideologen einstellt, die immer mehr gegen mich und meine Familie (allgemein) arbeiten, aber von meinen Geldern leben. Die gleichen Personen verfolgen GEZ-Sünder, Falschparker und andere Lächerlichkeiten mit aller härte, während (nicht-Deutsche) Gewalttäter, Vergewaltiger usw. mit einem "Du-Du" oder Bewährung davon kommen.
Ich erkenne das Land übrigens, in den Städten, auch noch kaum wieder ... stört mich zwar weniger, aber leider hat das Nebenerscheinungen wie überall wird hingeschissen, sein Müll fallen gelassen usw. Kalkutta ftw?
Also was sollte hier ein Lösungsansatz sein? Links? Damit ich noch weniger Geld habe, als mit den Neulinken von CDU und Co?
Wenn hier die Leute nicht langsam mal erkennen, wer ihnen den ganzen Scheiß finanziert, dann werden sie eines Morgens aufstehen und merken ... Dummheit kann man nicht fressen.