Ist ja an sich ganz einfach.
Jeder Mensch braucht z.B. Wasser zum überleben.
Wir haben jetzt mal als Beispiel einen See, der das notwendige Frischwasser für alle liefert.
Wollt ihr nur ein System haben, wo dieser See einer Person oder Familie gehört die dann - sind wir mal nett - sicherlich gerecht darüber entscheiden wird, so dass jeder schon genug Wasser haben wird, ist ja bestimmt eine nette Familie, die das niemals ausnützen würde.
Oder soll das System so aussehen, dass der See allen gehört, schließlich brauchen ihn ja auch alle.
Das ist der Unterschied. Das mit der Familie ist Kapitalismus, das mit dem Allgemeingut ist Sozialismus.
Kann man jetzt noch variieren, klar, aber darum geht es im Kern.
Da kann man auch Demokratie und Diktatur erst mal außen vor lassen, denn was hilft Demokratie denn groß, wenn das System klar sagt, dass der See nun Mal nur dieser Familie gehört und eben nicht den anderen? Diskutieren die gewählten Volksvertreter dann einen zweiten See herbei? Wem würde dieser See dann gehören? Wohl eher derselben Familie oder halt einer anderen, warum sollte man vom System abrücken. Und nach wem wird sich die Politik wohl richten. Nach den Leuten mit dem Zettel oder nach den Leuten mit dem Wasser?