Wenn ein Verkäufer ein Produkt zum Produktions- bzw. Einkaufspreis vertickt, dann macht er keinen Gewinn. Wenn ein Verkäufer ein Produkt zu einem so hohen Preis verkauft, dass er keine Kunden mehr hat, dann macht er ebenfalls keinen Gewinn.
Was dazwischen liegt ist eine Kurve mit einem festen Maximum, also ein Preis bei dem er einen maximalen Gewinn macht. Diese Kurve ist vom Käuferverhalten abhängig.
Wenn ein Verkäufer nun also die Preise erhöht, dann verdient er dadurch also weniger Geld, wenn er vorher schon am Maximum der Kurve war, was er hätte sein sollen.
Und wenn alle Verkäufer eines Produktes gleichzeitig den Preis erhöhen, dann ziehen die Kunden da nicht automatisch mit, stattdessen steigen viele auf günstigere Alternativen um, wodurch die Verkaufszahlen der teureren Produkte einbrechen, und die Verkaufszahlen der günstigeren Produkte explodieren.
Gierflation ist also völlig unmöglich, da alle Verkäufer bereits einen maximalen Gewinn anstreben und da daher gar kein Steigerungspotential vorhanden sein kann.
In Wahrheit gibt es eine stinknormale Inflation.
Der Wert des Geldes ist (unter anderem) davon abhängig:
1) Wie viel Geld existiert
2) Wie viel Produziert wird
Geld ist schlussendlich nur ein Verteilschlüssel für die Produzierten Waren und Dienstleistungen.
Wenn wir also weniger Produzieren, und immer mehr Bullshitjobs haben die keinen wirklichen Wert für die Gesellschaft produzieren, immer mehr bürokratische Hürden erfinden, immer mehr Auflagen auferlegen, immer mehr Arbeitslose haben, immer mehr Migranten aufnehmen, und immer mehr Geld drucken, dann sinkt eben der Wert des Geldes.
Und wenn der Wert des Geldes sinkt, dann steigen die Preise für Produkte.