GegenTrolle schrieb am 27.04.2023 12:20:
Ach nee. Wenn ich schaue, dass es über Merit Order vom Himmel fallende Milliardengewinne gibt, für die niemand etwas tun muss.
Wenn die Gewinne, wie bei Mineralölfirmen plötzlich explodieren und man greift nur 50 Prozent davon im Vergleich zum Vorjahr oder den Durchschnitt der letzten drei Jahre davon ab, tut man den armen Multis sicher nicht weh. Meiner Meinung nach sollten es 100 % sein.
Das ist gut gemeint, dann hast du aber selbst im besten Fall für jede Branche branchenspezifische Regelungen oder eine unverhältnismäßige Besteuerung wenn eine Gewinnsteigerung z.B. durch den Erfolg eines neuen Produkts (ich nenn's jetzt mal "ehrlich" 😊 ) verdient wurde.
Mein Vorschlag ist branchenübergreifend und unterscheidet zwischen tatsächlichem Unternehmenserfolg und einfach nur zufälligem profitieren von Staatsknete. Das ist auch breiter, einheitlicher und mit weniger willkürlichen Festsetzungen (Was ist Übergewinn? Wie hoch soll die Steuer da drauf sein?) verbunden.
Gewinne werden bis zu der Höhe der erhaltenen öffentlichen Gelder mit 100% besteuert. Für alles darüber kann am Ende vielleicht sogar auch ein niedrigerer Satz rausspringen, je nachdem wer da schon alles betroffen ist
Kurzarbeitergeld ist auch so ein Beispiel wo Steuergelder in Unternehmensgewinne umgewandelt werden.