Member of the Inner Party schrieb am 3. November 2006 0:08
> hallo1 schrieb am 2. November 2006 11:23
> > Member of the Inner Party schrieb am 2. November 2006 3:24
> > Darwinismus ist eine wssenschaftliche Theorie auf naturalischtischer
> > Basis. Die naturwissenschaftliche Forschung ...
> > basiert auf dem methodischen
> > Naturalismus. Das bedeutet, nur real existierende Dinge, die durch
> > Beobachtung/Vergleich (bzw. Experimente) analysiert werden können,
> > sind in die Theorienbildung einzubeziehen. Unfassbare, abstrakte
> > Größen... sind nicht Gegenstand
> > naturwissenschaftlicher Forschungs- und Deduktionsarbeit.
> Das ist alles ein Kartenhaus, das einstuerzt, sobald nur
> ein winz'ges Teil falsch ist. Es ist eine _Theorie_, mehr nicht.
Wissenschaftliche Forschung, der Erkenntnisprozeß ist ein
kontinuierlicher Vorgang, Theorien und Modelle bauen aufeinander auf;
schließen direkt an vorangegangene an. Insofern ist es nicht
gerechtfertigt, von einem Kartenhaus zu sprechen. Selbst wenn sich
eine Theorie als falsch erweisen würde, stürzt nichts ein, denn an
die Stelle von Überkommenem, Verworfenem tritt Neues, Verbessertes.
Ach ja: Was ist denn die Steigerungsform von "Theorie", die
nächsthöhere Stufe? Theologie vielleicht?
> > Er erklärt die biologische Welt aufgrund wissenschaftlicher Beweise,
> Eben. Es erklaert die Welt. Deswegen muss es noch lange nicht
> wahr sein. Erinnere dich an deinen Physikunterricht, wo man
> ueber "Modelle" geredet hat. Sie sind nicht real existent, sonder
> _erklaeren_ die Dinge nur so, wie wir sie beobachten.
Gegenfrage: Was erklärt uns denn, abgesehen von den
wisssenschaftlichen Theorien, die Welt und ist gleichzeitig wahr?
Was, das nicht ebenfalls nur ein Abbild, ein Modell ist? Können wir
die Welt anders überhaupt erkennen? Oder anders ausgedrückt: Wie
sehen wir denn die Welt ohne ein Modell? Wahrscheinlich so wie unsere
Vorfahren, denen unser Wissen und unser Können nicht zur Verfügung
stand - staunend, aber nichts begreifend.
> hallo1 schrieb am 2. November 2006 11:23
> > Member of the Inner Party schrieb am 2. November 2006 3:24
> > Darwinismus ist eine wssenschaftliche Theorie auf naturalischtischer
> > Basis. Die naturwissenschaftliche Forschung ...
> > basiert auf dem methodischen
> > Naturalismus. Das bedeutet, nur real existierende Dinge, die durch
> > Beobachtung/Vergleich (bzw. Experimente) analysiert werden können,
> > sind in die Theorienbildung einzubeziehen. Unfassbare, abstrakte
> > Größen... sind nicht Gegenstand
> > naturwissenschaftlicher Forschungs- und Deduktionsarbeit.
> Das ist alles ein Kartenhaus, das einstuerzt, sobald nur
> ein winz'ges Teil falsch ist. Es ist eine _Theorie_, mehr nicht.
Wissenschaftliche Forschung, der Erkenntnisprozeß ist ein
kontinuierlicher Vorgang, Theorien und Modelle bauen aufeinander auf;
schließen direkt an vorangegangene an. Insofern ist es nicht
gerechtfertigt, von einem Kartenhaus zu sprechen. Selbst wenn sich
eine Theorie als falsch erweisen würde, stürzt nichts ein, denn an
die Stelle von Überkommenem, Verworfenem tritt Neues, Verbessertes.
Ach ja: Was ist denn die Steigerungsform von "Theorie", die
nächsthöhere Stufe? Theologie vielleicht?
> > Er erklärt die biologische Welt aufgrund wissenschaftlicher Beweise,
> Eben. Es erklaert die Welt. Deswegen muss es noch lange nicht
> wahr sein. Erinnere dich an deinen Physikunterricht, wo man
> ueber "Modelle" geredet hat. Sie sind nicht real existent, sonder
> _erklaeren_ die Dinge nur so, wie wir sie beobachten.
Gegenfrage: Was erklärt uns denn, abgesehen von den
wisssenschaftlichen Theorien, die Welt und ist gleichzeitig wahr?
Was, das nicht ebenfalls nur ein Abbild, ein Modell ist? Können wir
die Welt anders überhaupt erkennen? Oder anders ausgedrückt: Wie
sehen wir denn die Welt ohne ein Modell? Wahrscheinlich so wie unsere
Vorfahren, denen unser Wissen und unser Können nicht zur Verfügung
stand - staunend, aber nichts begreifend.