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  • Emrymer

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2020

"Wasserpflanzen" ist eine weit gefasste Gruppe

"Wasserpflanzen" ist eine ziemlich weit gefasste Gruppe.

Dazu gehören allein an Algen unter anderem:
Blaualgen (Nostocophyceae), Rotalgen (Bangio- und Florideophyceae), Braunalgen (Fucophyceae), Goldalgen (Chrysophyceae), Kieselalgen (Bacillariophyceae), Gelbgrünalgen (Tribophyceae), Augenflagellaten (Euglenophyceae), Grünalgen (Trebouxiophyceae, Chlorophyceae und Ulvophyceae), Zieralgen und Armleuchteralgen (Charophyceae).

Daneben sind prominent vertreten (Liste keineswegs erschöpfend):
Froschbißgewächse (Hydrocharitaceae), Riedgrasgewächse (Cyperaceae), Binsengewächse (Juncaceae), Aronstabgewächse (Araceae), Seebeerengewächse (Haloragaceae) und Laichkrautgewächse (Potamogetonaceae).

Ihre Beschreibung trifft zumindest auf manche Rotalgen, Braunalgen, Froschbißgewächse, Aronstabgewächse und Laichkrautgewächse zu. Unter denen dürfte so ziemlich alles vertreten sein, was man sich an Wachstums- und Vermehrungsbedingungen in einem See so vorstellen kann.

Abhilfe schaffen dürfte fast unmöglich sein. Insofern ist der gangbarste Weg vermutlich, den Propellor in ein feinmaschiges Gitter zu packen - das ist sicher nicht fein für die Effizienz, aber Wasserpflanzen, die sich einmal etabliert haben, sind nun mal zäh und haben ja auch den lieben langen Tag nichts anderes zu tun als zu wachsen.

In einem offenen See kann man auch nicht sinnvoll mit wachstumshemmenden Substanzen (vulgo: Gift) hantieren. Freßfeinde müsste man gezielt suchen und dann hochpäppeln, das kann dauern und seinerseits wieder zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.

Insofern ist das händische "Ablesen" wahrscheinlich schon das Optimum zwischen all' den verschiedenen Anforderungen.

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