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mehr als 1000 Beiträge seit 05.06.2020

Nein, nicht die Medien sind Schuld! Der Schuldige ist Ofarim ganz alleine!

Der Deal ist ein weiterer Beweis des Niedergangs der Rechtssprechung in Deutschland. Von wegen vor dem Gericht sind alle gleich.
Das Positive am Ausgang ist, dass nun ohne jeden Zweifel feststeht, dass Ofarim dreist gelogen hat. Positiv auch, dass der gute Ruf des Hotelmanagers und eines weiteren Mitarbeiters zweifelsfrei wiederhergestellt ist. Das war es denn aber auch.
Negativ ist, dass hier nicht mehr ohne Ansehen der Person gerichtet wir, wie in letzter Zeit immer öfter zu beobachten ist. Wenn zwei das Gleiche tun ist es nicht (mehr), wie von Friedrich dem Großen im Allgemeinen Preußischen Landrecht gewollt, dasselbe. "Gleichheit vor dem Gesetz". Gut, das Ideal wird nie erreicht werden, aber wird das Ideal noch gewollt oder ist "Haltung" wichtiger?
Das Strafmaß ist in diesem Fall bis zu 5 Jahre Haft. Ofarim ist nicht im Affekt, im Zorn mal eine
Beleidigung raus gerutscht. (Blöde Kuh usw.) Ofarim hat ganz bewußt und gezielt die Existenz der beiden Angestellten vernichten wollen, weil sie ihn als Klasse C-Prommi erstens nicht erkannten und zweitens keine Vorzugsbehandlung zukommen ließen. Er musste in der Schlange warten wie alle anderen auch. Ich würde das einen niedrigen Beweggrund nennen.
2,5 Jahre hätte ich schon erwartet. Er hat jetzt gestanden (nach dem klar war, dass der Schwindel aufgeflogen ist), da würde ich 1 Jahr auf Bewährung ok finden. Warum?
Um klarzustellen, es ist kein Kavaliersdelikt so unwahre Behauptungen in die Welt zu setzen um anderen ihre Existent zu vernichten nur weil man glaubt etwas Besseres zu sein.
Es ist nicht das erste mal, dass solche fatalen Falschbehauptungen stattfinden. Erinnert sei an den anders gelagerten Fall in Sebnitz: "1997 soll der 6jährige Josef Kantelberg-Abdullah im städtischen Freibad von Rechtsradikalen ermordet worden sein." Der "Fall" der weltweit für Aufsehen sorgte, ist auf Schlamperei der Staatsanwaltschaft zurückzuführen. Aber die "Zeugen" haben die Hauptschuld.
Um zur Presse zu kommen und deren angeblicher Schuld, wieso Schuld frage ich mich. Offrin ist doch selber offensiv an die Öffentlichkeit gegangen, hat seine Manager belogen und alles getan, um seine Story zu verbreiten. Wenn der Autor mal die Presse und Schuld hinterfragen möchte, dann schlage ich die Affäre Aiwanger vor. Ich halte von dem Populisten und möchte gern Straußnachahmer nichts, aber was die Presse da ablieferte, das gehörte hinterfragt. Aber wer so einen Artikel schreibt und die Schuld nicht bei Ofarim, sondern bei der Presse sucht, der traut sich sicher nicht die SZ zu kritisieren.

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