Ansicht umschalten
Avatar von Mindeater
  • Mindeater

mehr als 1000 Beiträge seit 29.12.2000

Re: Stattdessen nun also Nachverurteilungs-Journalismus

respicefinem schrieb am 29.11.2023 12:41:

Ja ich denke der Ausgang war ungewiss, sonst hätte man sich kaum auf die Einstellung verständigt.

Genau. Es ist auch noch nicht ganz klar ob in Deutschland Juden vergast wurden. Sorry, aber wer meint es ist nicht klar was da gelaufen ist, hat einen an der Waffel.

Selbst die Tatsache, dass niemand den antisemitischen Spruch gehört haben will, kann Gründe haben. Stellen wir uns mal vor, einige Leute hätten ihn gehört, aber nichts unternommen. Das sieht vor Gericht dann auch nicht gut aus.

Bullshit. Das ist Bagatelle, die man mit tausenden Gründen gut erklären könnte.

Es war wohl tatsächlich der beste Weg, und dass jetzt alle auf Ofarim einprügeln, obwohl das Verfahren eingestellt wurde, spricht durchaus Bände. Auch der Zentralrat hätte sich durchaus etwas mäßigen können.

Es wird auf Ofarim eingeprügelt, weil er zugegeben hat das er gelogen hat um den Ruf des Hotels und des Angestellten zu zerstören, weil er meinte als besserer C-Promi besser als andere behandelt werden zu müssen. Da hat er durchaus Prügel verdient. Er hat mit seiner Lüge Leben und Einkommen zerstört.

In den USA ist es übrigens bitterer Alltag, dass mittellose Angeklagte "Deals" eingehen müssen, obwohl sie tatsächlich unschuldig sind, weil sie sich keine guten Anwälte leisten können. Ich will das nicht mit diesem Fall vergleichen, aber "Geständnisse" sind nicht immer das, was sie scheinen.

Wer sich drei fette Anwälte leisten kann, nagt sicherlich nicht am Hungertuch und muss Deals eingehen. Er ist den Deal eingegangen, weil eh rausgekommen wäre das er gelogen hat und dann noch vorbestraft wäre. Jetzt ist er wenigstens der Vorbestrafung entgangen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten