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  • Cyphil

mehr als 1000 Beiträge seit 10.10.2001

Frage: Sozialer Zusammenhalt?

Hi zusammen,
mich würde mal die Argumentation des Authoren interessieren, in wiefern denn eine Schließung der Grenzen bzgl. Zuwanderung den sozialen Zusammenhalt gefärdet? Meiner Erfahrung nach ist exakt das Gegenteil der Fall, wie man hierzulande an zigtausenden Beispielen sehen kann. In sämtlichen Gegenden, in denen Zuwanderung, vor allem aus klar definierbaren Ursprungsregionen, eine gewisse prozentuale Grenze in der Bevölkerung übersteigt (also nahezu in sämtlichen Ballungsräumen), findet nahezu sofort ein Umgestalten des Alltags statt. Man fängt dann an, auf Traditionen und sozialen Mechanismen zu bestehen, bspw. mit lauten Parties in den Ramadan-Nächten, die Zunebelung sämtlicher Nachbar-Balkone mit Shishas, der Kleidung sämtlicher Religionszugehöriger aber auch deren Umgang, dem mittlerweile üblichen massivst rassistischem Verhalten aller anderen Menschen gegenüber in der Gegend, dem sich lustig machen über die Mehrheitsgesellschaft, die faktische Selbstausgrenzung. Integration wird u.a. vom Türkischen Ministerpräsidenten als Assimilation verunglimpft, statt dessen soll sich die Mehrheitsgesellschaft an die Zuwanderer anpassen.
Religion hat in diesem Zusammenhang, vor allem durch die massive Zuwanderung aus muslimischen Ländern, massivst überhand genommen, ebenso in Deutschland eigentlich seit Jahrzehnten überwundenen Ehrbegriffe, Familienfeden, der Unterdrückung von Frauen und Mädchen.
Wir haben seit 2000, vermutlich aber sogar zuvor, massivste Rückschritte, was die gesellschaftliche Freiheit aber auch den gesellschaftliche Frieden angeht, hinnehmen müssen. Und statt diese Dinge zu thematisieren, wird alles, was auch nur den Hauch einer Kritik hat, sofort mit einer Decke aus Unterstellungen, Stohmann-Argumenten und Nazi-Keulen überzogen.
Das ist genau so lächerlich wie die seit Jahren andauernde Debatte über die Nationalität von Straftätern, da die linke Seite nicht versteht, dass das Verschweigen der Nationalität nicht dazu führt, dass der Punkt, dass wir ein massives Übergewicht von Gewalttaten mit Migrationshintergründen haben, einfach so verschwindet. Man kann es sich mittlerweile schlicht an jeden Busbahnhof, Bahnhof, Kinderspielplatz, in Schwimmbädern, an Seen, etc. etc. ansehen.
Und man versteht einfach nicht, dass es genau dieses Verhalten Europaweit ist, welches seit Jahren für massivste Zuläufe der rechten Strömungen sorgt. Statt dessen verlässt man sich darauf, dass die Medien kurz vor Wahlen mahnende Worte an die Leute richten, was sie zu wählen bzw. nicht zu wählen hätten.
Und sogar noch schlimmer, ein wachsender Anteil des linken Spektrums hat mittlerweile komplett den politischen Diskurs eingestellt und bevorzugt nur noch Debatten im eigenen Kreis (und für den Fall, ja ich weiss auch wie nervend, aggressiv und schlicht dumm viele solcher Debatten mit den blau-Sympatisanten sind). Und exakt diese Zerfaserung in Dunsträume führt zum Zerfall der Gesellschaft... und anderem auch, was Ehrenämter, Feuerwehren, Rettungsdienste, etc. angeht. Denn in einer Gesellschaft, in der ich meinem Nachbarn misstraue oder ihn sogar aktiv ablehne, sinkt die Bereitschaft für eben jenen Gesellschaft Gratis-Dienste zu machen. Kann man auch super an Debatten wie Krankenkassenbeiträge für Raucher, Renten für Arbeitslose, Impfpflichten, etc. etc. sehen.

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