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Avatar von Lucqx
  • Lucqx

mehr als 1000 Beiträge seit 24.05.2019

In der Sowjetzeit und auch schon zuvor ...

...sind im Zuge der Industrialisierung tatsächlich Russen in den Donbass 'eingewandert', denn sie wurden dort gebraucht, genau wie schlesische Bergarbeiter zur Preußenzeit ins Ruhrgebiet verpflanzt wurden, quasi 'eingewandert' sind (daher dort auch die vielen polnischen Familiennamen; in Brandenburg kann man, im Gegensatz zu Niedersachsen, die schlechter von einheimischen slawischen Namen unterscheiden, Mecklenburg liegt dazwischen, während sie in Vorpommern oft 'schwedisiert' wurden).
Ansonsten ist dieser Beitrag aber richtiger als der des Kommentierten. In der frühen Zarenzeit war das Gebiet unter anderem Einfluss. In den Bauernaufständen (u.a. Donkosaken unter Stepan Rasin) waren Teile zeitweise frei. Später wurden die Kosaken als Vorkämpfer gegen Polen, Tataren und Türken aber quasi zur bäuerlichen Schutztruppe der Zaren, die auch im Alltag Uniform trugen. Von Händlern und Kosaken ging auch die Ausweitung des Reiches nach Sibirien und bis an den Amur aus.

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