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693 Beiträge seit 21.02.2022

Re: Ja, aber welcher Sieg denn?

Arutha schrieb am 19.03.2022 11:44:

choke schrieb am 19.03.2022 11:27:

Citizen X schrieb am 19.03.2022 11:17:

Das Grundproblem dürfte sein, daß ein "Sieg" nicht so einfach wie z. B. in einer Feldschlacht des 18.Jahrhunderts zu ermitteln sein wird. Und wenn beispielsweise die ukrainische Regierung irgendwann geschlossen ins Exil gehen würde, könnten die Russen monatelang ihren Sieg verkündet, es würde (vom Westen) kaum anerkannt. Somit bliebe die Frage, wie ein solcher finaler "Sieg" denn konkret aussehen müsste. Und wie realistisch das wäre. Damit das aufhört, und es nachhaltigen Frieden gäbe.

Da hast Du natürlich absolut recht. Eine dauerhafte militärische und politische Kontrolle einer sich nicht in die Neutralität begeben wollenden Ukraine wäre wohl das, was man aus russischer Sicht als Erfolg nach einem aggressiven Kriegsakt bezeichnen würde. Besser wäre, die Ukraine erklärte sich nachvollziehbar für neutral.

So einfach ist das nicht. Für Russland wäre eine "Neutrale Ukraine" der Sieg.
Blöderweise wäre es auch "der nächste Sieg". Oder vielleicht besser ausgedrückt, eine weitere Niederlage für den Westen.
Die Nato hat zu viel Boden verloren. Asien und Afrika wird weitgehend von China..und Russland (nahe Osten) dominiert. In Süd und Mittelamerika mehren sich die Stimmen sich möglicherweise nicht mehr vom Westen steuern zu lassen.
Auch für den Westen geht es um viel. Ihre Dominanz wird angegriffen.
und blöderweise sind bei all unsern Problemen (wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Natur), unser Dominanz (über)lebenswichtig.

141 Staaten (zivilisierte Welt) gegen 5 Staaten (Russland, Nord-Korea und Co., Enthaltungen nicht mitgezählt) in der UN-Vollversammlung zum Thema Ukraine. Stimmt, das sieht wirklich so aus, als wäre „der Westen“ im Gegensatz zum glorreichen Russland total isoliert.

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