Alex Riemenschneider schrieb am 19.03.2022 12:37:
Bartträger schrieb am Heute, 12:26:
Alex Riemenschneider schrieb am 19.03.2022 10:40:
Bartträger schrieb am Heute, 09:17:
Das hat dann so große Traktionskräfte innerhalb der Ukraine bewirkt, dass die Krim gleich abriss und der Osten mit Verzögerung.
Diese „Traktionskräfte“ bestanden in einer massiven russischen (militärischen) Intervention auf ukrainischem Staatsgebiet mit dem Ziel der Annexion.
Die Tagesschau berichtete täglich von der Krim. Mehr als die "grünen Männchen", die vor den ukrainischen Kasernen standen, um zu kontrollieren, dass das Militär drinnen blieb, war nicht zu sehen.
Und das ist nach Deiner Definition keine militärische Intervention auf ukrainischem Gebiet?
Was sind die bewaffneten und uniformierten russischen „Touristen“ für Dich?
Über die Tagesschau-Bilder sah das eher wie Krim-Personal aus. Du darfst nicht vergessen, dass das Referendum massiv pro Abspaltung war. Da wurde niemand zu irgendwas gezwungen. Es gab aber die Gefahr, dass ein ukrainischer Stützpunkt-Kommandant seine Soldaten ausrücken und ein Blutbad anrichten lässt.
Durch diese Vorsichtmaßnahme ging die ganze Krim-Unabhängigkeitswerdung demokratisch und dann der Russlandanschluss unblutig ab. Wenn man dagegen anguckt, wie die "Anti-Terror-Operation" bereits 2014 den Weg in einen offenen Krieg ging, werden die eklatanten Unterschiede klar. Bei der "Anti-Terror-Operation" wurde von Beginn an auf Waffen statt Reden gesetzt. Das Reden wurde von der Kiewer Seite von Beginn an kategorisch ausgeschlossen.
Bis vor ein paar Wochen waren die ukrainischen Regierungen seit 2014 sicher, dass sie sich das leisten können, weil die USA ihnen seit dem Putsch feste Unterstützung zugesagt hatten. Vgl. Georgien 2008. Die USA findet immer wieder ein paar Leute, die für ihre persönliche Karriere oder wegen tiefsitzendem Revanchismus ihr Land in den Krieg ziehen. Rechte Westler sind da kein bisschen schlauer als in Asien die Islamisten.