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Re: Spieltheoretische Analyse: Sollte die Ukraine kapitulieren?

Citizen X schrieb am 19.03.2022 11:49:

Alones schrieb am 19.03.2022 11:32:

Erschreckend ist es dennoch, wie der Mainstream voll auf Krieg gebürstet ist. Man kann es sich geradezu bildlich vorstellen, wie beim Spiegel & Co. in den Redaktionsstuben aktuell die Sektkorken knallen. "Endlich haben wir den Krieg, den wir uns so lange herbeigesehnt haben - und dann auch mit dem Russen als Aggressor." Eine rationale Forderung wie von Precht, wird hingegen mit einem Shitstorm abgestraft. Leute, die sich selbst in diesen Zeiten für Frieden, Freiheit und Abrüstung einsetzen, kann man aktuell eben nicht gebrauchen.

Na ja, dieser "Mainstream" ist eben zu weiten Teilen schon so eingebunden in den politisch-medialen Komplex der BRD, daß man da klassischen unabhängigen Journalismus nicht mehr erwarten kann.
...

Mit einem kleinen, aber doch feinen Unterschied.
Sprichst Du gegen den russischen Mainstream, bist halt eingesperrt oder tot.
Zur Not beides.
Da ist mir der ÖR lieber - denn nur wer nicht eingesperrt oder ermordet wird, wird auch mehr an wahren Begebenheiten recherchieren als jemand der Repressionen befürchten muss, wenn er über Ereignisse und Strukturen schreiben will.
Das Problem der Auflagensteigerung und Reichweite haben beide Systeme.
Nur das russische muss sich darum weniger Sorgen machen, die Wahrheit kommt aus dem Kreml.

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