TimW schrieb am 12. September 2008 19:14
> Gooeyduck schrieb am 12. September 2008 12:18
>
> > Ich kenne relativ gut verdienende Gemeindearbeiter die bei ihrer
> > Arbeit jede Flasche mitnehmen und auch kein Problem damit haben in
> > die öffentlichen Mülltonnen zu schauen.
>
> Die tun das aber nicht aus blanker Not und verlieren dabei nicht ihre
> Selbstachtung.
Dafür gibt's ALG II, damit das niemand aus Not machen muss.
>
> > Erinnert mich auch an den Berliner Umzugsunternehmer und Millionär
> > Klaus Zapf, der auch kein Problem damit hat, dass die 'feinen Leute'
> > die Nase rümpfen, wenn er auf dem Weg zur Arbeit alle rumstehenden
> > Pfandflaschen einsammelt.
>
> Ja, es gibt auch Irre, die Zahnpastatuben und Shampoo-Flaschen
> aufschneiden, um noch die letzten Reste rauszuholen. Eher ein
> psychologischer Defekt, aber kein gesunder Jagd- & Sammeltrieb.
>
Ich seh's eher als spirituelle Einstellung. So gehört es z.B. zum
Buddhismus nichts zu verschwenden und aus den vorhandenen Dingen den
besten Nutzen zu ziehen. Auch Naturvölkern sagt man ja nach, dass sie
von erlegten Tieren fast alles verwerten - nicht aus Not, sondern aus
Achtung vor dem Tier. Bei uns hingegen züchtet man Hähnchen für die
Brüstchen und wirft den Rest weg oder entsorgt es nach Afrika. OK,
dafür stecken wir vergammeltes Fleisch in die Wurst, aber der
Beweggrund dazu ist weniger spiritueller Natur.
> Gooeyduck schrieb am 12. September 2008 12:18
>
> > Ich kenne relativ gut verdienende Gemeindearbeiter die bei ihrer
> > Arbeit jede Flasche mitnehmen und auch kein Problem damit haben in
> > die öffentlichen Mülltonnen zu schauen.
>
> Die tun das aber nicht aus blanker Not und verlieren dabei nicht ihre
> Selbstachtung.
Dafür gibt's ALG II, damit das niemand aus Not machen muss.
>
> > Erinnert mich auch an den Berliner Umzugsunternehmer und Millionär
> > Klaus Zapf, der auch kein Problem damit hat, dass die 'feinen Leute'
> > die Nase rümpfen, wenn er auf dem Weg zur Arbeit alle rumstehenden
> > Pfandflaschen einsammelt.
>
> Ja, es gibt auch Irre, die Zahnpastatuben und Shampoo-Flaschen
> aufschneiden, um noch die letzten Reste rauszuholen. Eher ein
> psychologischer Defekt, aber kein gesunder Jagd- & Sammeltrieb.
>
Ich seh's eher als spirituelle Einstellung. So gehört es z.B. zum
Buddhismus nichts zu verschwenden und aus den vorhandenen Dingen den
besten Nutzen zu ziehen. Auch Naturvölkern sagt man ja nach, dass sie
von erlegten Tieren fast alles verwerten - nicht aus Not, sondern aus
Achtung vor dem Tier. Bei uns hingegen züchtet man Hähnchen für die
Brüstchen und wirft den Rest weg oder entsorgt es nach Afrika. OK,
dafür stecken wir vergammeltes Fleisch in die Wurst, aber der
Beweggrund dazu ist weniger spiritueller Natur.