Nafeez schrieb am 9. Dezember 2003 1:27
> Wem es was bringt ist hier nicht die Frage, sondern was kann ich mit
> meinem Gewissen vereinbaren. Es geht um wichtige Prinzipien die auch
> nach 20 Jahren nicht veralten.
Der Meinung bin ich auch: Wichtige Prinzipien sollte man beibehalten.
Nur die Art und Weise kann und muß sich ändern.
Nehmen wir als Beispiel mal den Pazifismus.
Was heißt eigentlich pazifistisch? Gegen den Krieg sein? Oder für
Frieden sein? Für mich zweiteres. Und da kann es halt vorkommen, daß
man am besten dauerhaften Frieden schafft, indem man kurzzeitig
militärische Schützenhilfe gibt (bitte das Wortspiel beachten). Das
ist Feuer mit Feuer bekämpfen (macht man bei Waldbränden manchmal so)
und durchaus legitim.
Den Spruch "fighting for peace is like..." finde ich auch etwas
unpassend. Er vereinfacht ein komplexes Thema und eine schwierige
Abschätzung auf ein simples Ja/Nein.
> Lieber Opposition, als gar keine Opposition!
Und ich sage: lieber eine schlechte Regierungsbeteiligung, als aus
der Opposition zusehen, wie die CDU schnelle Brüter in Deutschland
baut.
> Weiter war ich auf dem damaligen Grünen-Parteitag auf dem Joschka
> Fischer den Krieg angepriesen hat. Damit war es vorbei mit den
> Grünen!!!!
Wie man dieselben Eregnisse doch unterschiedlich bewerten kann: als
nach dem Kosovo-Beschluss die Austrittswelle anfing, habe ich mir
überlegt, demonstrativ bei den Grünen einzutreten.
mfg zyn
> Wem es was bringt ist hier nicht die Frage, sondern was kann ich mit
> meinem Gewissen vereinbaren. Es geht um wichtige Prinzipien die auch
> nach 20 Jahren nicht veralten.
Der Meinung bin ich auch: Wichtige Prinzipien sollte man beibehalten.
Nur die Art und Weise kann und muß sich ändern.
Nehmen wir als Beispiel mal den Pazifismus.
Was heißt eigentlich pazifistisch? Gegen den Krieg sein? Oder für
Frieden sein? Für mich zweiteres. Und da kann es halt vorkommen, daß
man am besten dauerhaften Frieden schafft, indem man kurzzeitig
militärische Schützenhilfe gibt (bitte das Wortspiel beachten). Das
ist Feuer mit Feuer bekämpfen (macht man bei Waldbränden manchmal so)
und durchaus legitim.
Den Spruch "fighting for peace is like..." finde ich auch etwas
unpassend. Er vereinfacht ein komplexes Thema und eine schwierige
Abschätzung auf ein simples Ja/Nein.
> Lieber Opposition, als gar keine Opposition!
Und ich sage: lieber eine schlechte Regierungsbeteiligung, als aus
der Opposition zusehen, wie die CDU schnelle Brüter in Deutschland
baut.
> Weiter war ich auf dem damaligen Grünen-Parteitag auf dem Joschka
> Fischer den Krieg angepriesen hat. Damit war es vorbei mit den
> Grünen!!!!
Wie man dieselben Eregnisse doch unterschiedlich bewerten kann: als
nach dem Kosovo-Beschluss die Austrittswelle anfing, habe ich mir
überlegt, demonstrativ bei den Grünen einzutreten.
mfg zyn