klarobello schrieb am 14.11.2021 16:37:
Im Moment sind natürlich die Industrieländer (1 Mrd) die Hauptklimaschädlinge. Aber wenn die vielleicht in ein paar Jahrzehnten ihre Schadstoffemissionen unterbunden haben ist das Problem nicht gelöst.
Dann sagen nämlich die Entwicklungsländer: "Wir haben auch das Recht auf Wohlstand und Emission". Und die sind dann 8 oder 10 Milliarden. Das stimmt natürlich nicht sehr optimistisch. Zu befürchten ist wohl eine gewaltige Emissionszunahme. Das Problem ist noch garnicht angegangen worden.
Ich hoffe ja, dass mal irgendein technischer Trick entdeckt wird, um das Klimaproblem zu lösen. Algen mit Eisen füttern, Schwefelstaub in die Atmosphäre waren Ansätze, irgendwann funktioniert sowas. Sonst seh ich schwarz.
Die Schwellenländer und das Bevölkerungswachstum sind kein Problem mehr, wenn die Industrieländer die notwendigen Technologien marktreif machen, damit wir alle bezahlbare Energie ohne den Ausstoss von CO2 produzieren können.
Zum Glück sind wir auf einem guten Weg dorthin, Solarzellen und Batterien sind z.B. in den letzten 15 Jahren um ca. 90% billiger geworden.
Was es jetzt noch braucht sind schlüsselfertige Anlagen, bestehend aus Wind, Solar und Speichern, die die Entwicklungsländer kaufen können. Deutschland wäre für diesen Markt eigentlich prädestiniert, aber in den letzten 16 Jahren haben wir leider primär Zeit verloren. Aktuell sieht es so aus, als würde China diesen gigantischen Zukunftsmarkt auch übernehmen.