/ajk schrieb am 31. Juli 2007 18:10
> ist nicht möglich. Dazu müsste man alle töten, inklusive sich selbst
> weil man selber auch ein Teil dieses Denkmusters ist.
Ach nein, so drastisch würde ich's nicht sehen. Das mit dem
"Denkmuster" hat sicher einen wahren Kern, aber der Mensch, so dumm
er oftmals auch ist, zeigt sich doch auch immer wieder
anpassungsfähiger als man für möglich halten könnt, Lediglich die
umzustimmen, die am meisten von der großen Schieflage profitieren,
dürfte schwierig sein, dadurch nochmal erschwert, dass die allein
durch ihr Vermögen schon massiv Macht haben und zusätzlich noch die
volle Unterstützung durch die Regierungen genießen.
> Was man aber machen kann ist schon mal etwas praktisches: Drogentests
> finde ich schon ziemlich wichtig.
Ich weiß nicht - manchmal denke ich, würden sie im Bundestag alle
kiffen, würde manches besser aussehen ;-)
> Ich für meinen Teil hänge nicht dem Gedanken nach das es anders geht.
> Man muss sich nun einmal durchbeissen in dieser Welt, und in jeder
> anderen auch. Wichtig wäre es das man ein Typus Mensch ist der
> Machtvoll durchkämpfen kann, und dennoch auf eine innere Stärke und
> Souveränität zurückgreift.
>
> Naja Ehre und Würde sind halt so "schwammige" Dinge heutzutage. Das
> wird sich aber sicherlich ändern. :)
Das Problem ist, dass die Welt des 21. Jahrhunderts immer weniger
Leuten überhaupt noch die bloße Möglichkeit lässt, je zu einem Leben
zu finden zu können, das ich als menschenwürdig bezeichnen würde, und
wenn sie sich noch so sehr "durchbeißen", "kämpfen" oder was auch
immer. Es hilft nicht, die Ressourcen sind zu ungleich verteilt. Und
dagegen hilft nur, was dem Menschen überhaupt vielfach helfen würde,
auch im herrschenden System - zusammenarbeiten statt gegeneinander,
gemeinsame Interessen erkennen und sich dafür organisieren, und auf
diesem Weg die Chancen zu erhöhen versuchen, mehr Menschen eben eine
menschenwürdige Existenz zu ermöglichen, mehr Menschen einen
angemessenen Teil dessen zukommen zu lassen, wovon immer größere
Mengen sich nur noch bei denen anhäufen, die ohnehin schon zu viel
davon besitzen.
Gruß,
d. d.
P.S.: "Ehre" ist für mich kein greifbarer Begriff, da muss ich dann
auch immer an Klingonen denken ;-), "Würde" dagegen ist etwas, was
immer mehr Menschen genommen wird, durch die systematische
Verweigerung einer Teilhabe am Reichtum und damit auch vielfach einer
Teilnahme am Gemeinwesen, an der Gemeinschaft.
> ist nicht möglich. Dazu müsste man alle töten, inklusive sich selbst
> weil man selber auch ein Teil dieses Denkmusters ist.
Ach nein, so drastisch würde ich's nicht sehen. Das mit dem
"Denkmuster" hat sicher einen wahren Kern, aber der Mensch, so dumm
er oftmals auch ist, zeigt sich doch auch immer wieder
anpassungsfähiger als man für möglich halten könnt, Lediglich die
umzustimmen, die am meisten von der großen Schieflage profitieren,
dürfte schwierig sein, dadurch nochmal erschwert, dass die allein
durch ihr Vermögen schon massiv Macht haben und zusätzlich noch die
volle Unterstützung durch die Regierungen genießen.
> Was man aber machen kann ist schon mal etwas praktisches: Drogentests
> finde ich schon ziemlich wichtig.
Ich weiß nicht - manchmal denke ich, würden sie im Bundestag alle
kiffen, würde manches besser aussehen ;-)
> Ich für meinen Teil hänge nicht dem Gedanken nach das es anders geht.
> Man muss sich nun einmal durchbeissen in dieser Welt, und in jeder
> anderen auch. Wichtig wäre es das man ein Typus Mensch ist der
> Machtvoll durchkämpfen kann, und dennoch auf eine innere Stärke und
> Souveränität zurückgreift.
>
> Naja Ehre und Würde sind halt so "schwammige" Dinge heutzutage. Das
> wird sich aber sicherlich ändern. :)
Das Problem ist, dass die Welt des 21. Jahrhunderts immer weniger
Leuten überhaupt noch die bloße Möglichkeit lässt, je zu einem Leben
zu finden zu können, das ich als menschenwürdig bezeichnen würde, und
wenn sie sich noch so sehr "durchbeißen", "kämpfen" oder was auch
immer. Es hilft nicht, die Ressourcen sind zu ungleich verteilt. Und
dagegen hilft nur, was dem Menschen überhaupt vielfach helfen würde,
auch im herrschenden System - zusammenarbeiten statt gegeneinander,
gemeinsame Interessen erkennen und sich dafür organisieren, und auf
diesem Weg die Chancen zu erhöhen versuchen, mehr Menschen eben eine
menschenwürdige Existenz zu ermöglichen, mehr Menschen einen
angemessenen Teil dessen zukommen zu lassen, wovon immer größere
Mengen sich nur noch bei denen anhäufen, die ohnehin schon zu viel
davon besitzen.
Gruß,
d. d.
P.S.: "Ehre" ist für mich kein greifbarer Begriff, da muss ich dann
auch immer an Klingonen denken ;-), "Würde" dagegen ist etwas, was
immer mehr Menschen genommen wird, durch die systematische
Verweigerung einer Teilhabe am Reichtum und damit auch vielfach einer
Teilnahme am Gemeinwesen, an der Gemeinschaft.