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  • iDog

532 Beiträge seit 03.04.2017

Witzig

Sie schrieben.

Wir schaffen es bei "kleinen" Herausforderungen schon nicht, Menschen weltweit vor dem Verhungern, Verdursten, etc. zu bewahren. Warum sollte man sich dann einer viel größeren Herausforderungen (...) stellen, die ja als Resultat nur noch mehr Tote verursachen?

Jetzt wird es lustig. Es gibt also Ihrer Meinung nach keinen Grund weiter Angst vor der sogenannten Klimakatastrophe zu haben, bzw. sich Sorgen wegen der möglichen Kollateralschäden zu machen, denn sicher sind die ja nun nicht, weil absolut keiner in die Zukunft schauen kann und es sowieso immer ganz anders kommt als man denkt, weil die Rechnersimulation nur mal wieder das ausgegeben hat, was man reingegeben hat. Dazu sind übrigens die Ergebnisse der berühmt gewordenen Rechnersimulationen von 2020 zu den weltweit zu erwartenden Coronatoten ein sehr schönes Beispiel. Es kam definitiv anders, wie wir nun alle wissen. Was haben die da nur eingegeben? Es wird also gerne mit worst case szenarien operiert. Aber warum? Sagt ihnen der Begriff "shock and awe" etwas?

Zurück zu ihren Herausforderungen. Wir haben also festgestellt, dass selbst ohne jegliche "Herausforderung", weil ja keiner davon spricht, dass alle 20 Sekunden ein Kind verhungert, ohne dass es verhungern müsste, weil wir, oder zumindest manche so reich sind, dass sie ganz alleine die globale Hungerkatastrophe in den Griff bekommen könnten,...also festgestellt, dass keine praktischen Möglichkeiten bestehen humanitäre Maßnahmen zu ergreifen. So. Also haben wir auch bei der "großen" Herausforderung "Klimakatastrophe" diese Möglichkeiten nicht. Ergo ist der Umstand an eine Klimakatastrophe zu Glauben kein Grund daran zu glauben, dass Maßnahmen gegen dieselbe einen humanitären Effekt haben werden.
Ich denke, das ist jetzt ausführlich genug zusammengefasst.

Wir können also die »Klimakatastrophe" Klimakatastrophe sein lassen und den politisierten Panikmodus getrost fallenlassen. Angst und Panik war noch nie ein guter Ratgeber. Es gibt aber diese Rede davon, dass Angst und Panik sehr wirksame Herrschaftsinstrumente sind. Wenn man es schafft Menschen in Angst zu versetzen, hat man sie mehr oder weniger in der Hand. Beispiel braucht man da nicht anführen. Anstatt sich also Angst machen zu lassen und am Nasenring herumführen zu lassen, will sagen stumpf zu wiederholen was einem jeden Tag ins Hirn geblasen wird, sollte man sich selber überlegen, wie die Natur effektiv geschützt werden kann. Also etwas, was man selber tun kann, jeden Tag. Anstatt anderen zu erzählen, was sie tun oder lassen sollen, was sie glauben sollen oder nicht.

Witzig ist dabei ja vor allem so etwas wie : Kürzer duschen oder nicht mehr fliegen oder aber gleich so was wie den carbon footprint einzuführen und dann geht hinterher die Heizung aus, weil Sie den Tag vorher eine Luftmatratze zuviel gekauft haben, etc.. Sie wissen schon was ich meine. Das ist witzig, weil gleichzeitig per EU-Gesetzt die Superyachten und Privatjets schon vom corbon footprint befreit worden sind - und wieder usw. Sind ja nur realsatirische Beispiel, über die ich gar nicht weiter debattieren würde. Das Ganze sieht dann etwa so aus, als solle der kleine Mann ein Problem lösen, indem man ihm per Gesetzt vorschreibt wie er sich zu verhalten hat (und was er zu denken hat), während der große Mann weitermacht wie immer. Wussten Sie, dass angeblich über 50% der menschenverursachten CO2 Emission von den reichsten 10% der Erdenbürger stammt? Glauben Sie vielleicht nicht. Aber wundert einen das? Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich sag das nicht, weil ich Angst vor CO2 habe. Ohne CO2 gäbe es immerhin kein Leben. Ich sage das, um klarzumachen, dass bestimmt Bevölkerungsgruppen offensichtlich auch keine Angst vor dem Klimagau haben. Und witziger Weise sind das oft die, die am meisten versuchen uns Fußvolk damit Angst zu machen.

So. zurück zu dem, was man selber machen kann, damit die Erde nicht ganz vor die Hunde geht, denn das tut sie, wenn es so weiter geht. Aber nicht wegen dem, was gewöhnlich Klima genannt wird. Sie geht vor die Hunde weil der Kapitalismus eben Naturschutz, bzw. Nachhaltigkeit nicht kann. Das sind echte Gegensätze. Die beiden sind nicht kompatibel. Habe ich in einem andern Thread zum Thema Ozeanzirkulation, die angeblich aufhören würde, wenn…., schon ausgeführt. Das will ich hier nicht alles noch mal wiederholen.

Kurz, man kann selber sehr viel machen. Und das heißt eben: nachhaltig wirtschaften. Was gäbe es da? Zuerst sollte man sich möglichst selber seine Nahrung anbauen. Was spricht dagegen? Mach ich seit 30 Jahren. Wir leben natürlich nicht komplett autonom, aber wir bemühen uns. Kann man nur auf dem Lande. Sicher. In der Stadt ist das viel schwieriger. Was? Sie haben kein Grundstück? Es gibt jede Menge Initiativen, wo Menschen sich zusammentun, um gemeinsam autonomer, unabhängiger in jeder Beziehung, zu leben. Es gibt Gegenden in Europa da kostet das Land fast gar nichts … und mal wieder usw..
Was meinen sie? Ist das nicht eine bessere Variante als Panik zu schieben wegen einer Sache auf die man, falls es sie in der Natur geben sollte, sowieso nur mit Anpassung reagieren kann?

Fakt ist: Die Degradierung der Lebensgrundlagen schreitet voran. Also verhalten wir und freiwillig so, dass dieser Prozess verlangsamt oder irgendwann vielleicht gestoppt wird. Mehr geht nicht. Das ist allemal besser als sich wegen und von einer Politik wahnsinnig machen zu lassen, die zu 100% im Interesse derer agiert, die hauptverantwortlich für die Zerstörung der Lebensgrundlagen sind. Also kauft man nicht den Junk der Industrie, macht möglichst nicht mit bei dem ganzen Beschissmus. Das Gesellschaftssystem, manche nennen es Kapitalismus, ich nicht, ist destruktiv. Will man keine Destruktion, so wie Sie, dann muss man das System ändern. Alternativen dazu gibt es, siehe den besagten anderen Thread dazu. Diese werden natürlich aktiv von Gewalten verhindert, die aus dem Kapitalismus ihre Macht generieren. Aber die sind gerade in der denkbar schlechtesten Situation seit langem. Es gibt also durchaus Chancen. Mit der Politik von oben, gibt es keine.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.04.2023 00:24).

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