Sie schrieben:
Wir müssen was gegen den menschengemachten Klimawandel tun, da wir nicht in der Lage sein werden, die humanitäre Herausforderungen zu meistern, die sich an uns stellt, wenn wir nichts gegen den menschengemachten Klimawandel tun. Grund: wir scheitern schon heute an notwendigen humanitären Maßnahmen.
Daraus wird:
Da wir schon heute an notwendigen humanitären Maßnahmen scheitern, brauchen wir gar nicht daran zu glauben, dass es humanitäre Auswirkungen haben wird, wenn wir was gegen den Klimawandel tun.
Ah ja!
Und ich bestätige : Ja genau.
Ich dachte, ich hätte ausreichend dargelegt, warum ich denke, dass das so ist.
Also: Erstmal kann der Umstand, dass wir heute schon an eigentlich machbaren humanitären Maßnahmen scheitern, rein logisch nicht der Grund für weitere Maßnahmen sein - zu welcher Herausforderung auch immer. Ich weiß absolut nicht wie Sie sich vorstellen "die humanitäre Herausforderungen zu meistern", die sich Ihrer Meinung nach durch den Klimawandel ergibt, wenn wir wie gesagt nicht mal fähig sind sehr ähnliche humanitäre Maßnahmen zu verwirklichen, und zwar ganz ohne eine über die sagen wir "normalisierten" historischen, durch den Kapitalismus, Imperialismus, Kolonialismus, Globalismus, etc. ausgelösten humanitären Herausforderungen hinausgehende Herausforderung.
Ihr Glaube daran, dass das dennoch funktionieren könnte, in Ehren. Aber ich kann den nicht teilen. Und das nicht etwa aus Pessimismus. Ich bin immer optimistisch. Ich habe vielmehr den Eindruck, dass Sie nicht bereit sind die wahre Ursache der Naturzerstörung als solche zu erkennen. Diese Ursache ist das Gesellschaftssystem wie ich schon schrieb, bzw. die Herrschaftsverhältnisse. Wir kleine Leute können unseren Teil freiwillig beisteuern, aber von der Politik und deren Chefs ist nichts zu erwarten. Seit 27 sogenannten Klimakonferenzen tut sich nichts, und alles wird immer schlimmer, bzw. treffen sich dort die Regierungen im Auftrag des Kapitals, um zu beraten wie sie uns weiter hinter die Fichte führen können mit ihrem »New Green Deal«, der den herrschenden Kapitaleigentümern den Arsch retten soll. Diese besagten etwa 2500 Milliardäre mit ihren gut 200 Exekutiv-Chefs, die über Blackrock, Vanguard und ähnliche Investmentmangementfirmen die Welt im Auftrag des Kapitals nach Renditemöglichkeiten auf Kosten der Natur und der Bevölkerungen scannen, die sind das wirkliche Problem. Und denen ist es sehr recht, dass möglichst viele an die kommende Katastrophe glauben, auf der die neuen Geschäftsmodelle basieren. Ohne durch diesen mit Gesetzen erzwungenen Konsum und den damit zu erzeugenden Wachstumsschüben, können die ihre ökonomische Machtbasis nicht halten. Das ist das ganze Problem und die Ursache »fortschrittlicher« Zerstörung. Da selbst diese Angstnummer für das Kapital mit hohen Risiken des Scheiterns belastet ist, haben sie noch einen Plan B in der Schublade. Den haben wir währen der sogenannten Pandemie kennengelernt.
Was die angeblich wissenschaftlichen Befunde eines IPCC et all angeht, so kann man mir damit keiner Angst einjagen. Nicht nur, dass ich grundsätzlich alles skeptisch betrachte, was sich auf angebliche »Autorität« beruft - warum sollte ich an Autorität glauben? Wohlmöglich auch noch an die eine wohl aber an die anderen nicht! Ich kann doch selber denken. Nur wer nicht selber denkt, muss dran glauben. Meist auch im übertragenen Sinne. Sondern es sind mir auch genug Details bekannt, die einer menschengemachten Klimakatastrophe über den CO2 Ausstoß widersprechen. Einen der wichtigsten nenne ich mal, damit Sie merken in welche Richtung das geht.
Der menschenverursachte Anteil der CO2 Emission ist sehr gering. Man geht von etwa 4% aus. Das könnte einen Effekt haben, der aber eher in Richtung erhöhtes Pflanzenwachstum gehen wird. Wenn wir jetzt rein theoretisch davon ausgingen, dass dieser Anteil der absolute Killer sei, dann würde ich sagen: Die Lösung des Problems ist ganz einfach und ich weiß nicht warum diese einfache Lösung nie diskutiert wird, und fast nie Erwähnung findet. Vielleicht ist sie ihnen ja dennoch bekannt. Es geht um die Verschmutzung der Ozeane. Die sind die nachweislich größte CO2 Senke des Planeten. Man könnte im Zusammenhang sogar sagen, dass sie die Klimaanlage des Planeten sind. Wie machen die Ozeane das? Es sind die Algen. Vor allem die Blaualgen wandeln CO2 in Sauerstoff um. Nun ist leider der Bestand der Blaualge in den letzten 50 Jahren um 50 % zurückgegangen, wegen der Wasserverschmutzung durch Nitrate und viele andere Industriechemikalien, Übersäuerung etc. DieFähigkeit CO2 aufzunehmen und umzuwandeln ist also entsprechend gesunken. Wäre das nicht der Fall, könnte ein bisschen mehr CO2 in der Atmosphäre nicht mal theoretisch eine Gefahr darstellen. Sie verstehen worauf ich hinaus will? Warum wird eine so einfach Lösung des angeblichen Problems, nämlich radikal die industrielle Verschmutzung einzuschränken, bzw. zu verbieten nie thematisiert. Richtig, weil das dem kranken Kapital nicht den Arsch retten würde. Anstatt dessen soll dem kleinen Verbrauche die Schuld gegeben und die Einschränkungen oder der entsprechende Zwangskonsum zur Last gelegt werden. Wenn ich das alles sehe, sag ich mir doch: Da ist gar kein Problem. Das hoch politisierte »Klima« ist nur ein Ablenkungsmanöver, um wie immer das Problem auf den kleine Mann abzuwälzen. So wird wie so oft von den Herrschenden ein Pseudoproblem kreiert, um ein ganz anders, nämlich das eigene, auf Kosten anderer lösen zu können.