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114 Beiträge seit 04.04.2023

Re: Satelliten lügen nicht

die gettys kenne ich nur flüchtig, irgendwas mit italien, erdöl und einer kuriosen entführung...

Jean Paul Getty war ein US-Öl-Milliardär und war zu seiner Zeit der reichste Mensch der Erde. Der Enkel John Paul Getty III war derjenige, der mutmaßlich entführt worden ist. Jean Paul Getty hat seinerzeit schon vermutet, dass diese Entführung durch seinen Enkel inszeniert war, um frühzeitig an viel Geld zu kommen. Der Vater von John Paul Getty III leitete den italienischen Zweig des Ölimperiums.
Zu der Zeit ging es in Italien hoch her; noch nie hat die Polizei so intensiv nach jemanden gesucht.

oft durch asteroideneinschläge oder vulkanausbrüche, erdbeben, sonneneruptionen (etc) verursacht.

So viele Vulkanausbrüche, die tatsächlich Einfluss gehabt haben könnten, waren es gar nicht. Eine chronologisch geordnete Liste, die vor 252 Millionen Jahren anfängt und mit dem letzten großen Ausbruch des Hunga Tonga-Hunga Haʻapai (Tonga) am 15Januar 2022
endet.
Ein schönes Beispiel ist ein Ausbruch 1783-1784 des Lakagígar (Laki), Island. Die Gaswolke (Fluorgas, stark ätzend) zog auch nach Mitteleuropa und zerstörte dort die Ernten und verursachte 1783/84 einen extrem kalten Winter.

https://www.vulkankultour.de/vulkanismus/4-die-groessten-vulkanausbrueche-in-historischer-zeit/

Dass die kleine Eiszeit ohnehin schon kalte Winter brachte, macht das ganze nur noch schlimmer.

Was im Laufe der Zeit durch Vulkanausbrüche passiert sind, sind Abkühlphasen, nicht aber Erwärmungen.
Der Ausbruch des Pinatubo – Luzon, Philippinen im Juni 1991 hat die Temperatur der gesamten Erde (!) um 0,5 % absinken lassen!
Einwirkungen durch Supernovae, wie es erst vor relativ kurzer Zeit stattfand. Die Erde hat die volle Ladung Gamma- und Röntgenstrahlung abbekommen. Gammastrahlen führen zu einer erhöhten Wolkenbildung und lassen die Atmosphäre wieder einmal abkühlen. Sonneneruptionen hingegen zeigen keine derartigen Auswirkungen, sondern nehmen lediglich Einfluss auf das Erdmagnetfeld. Dass sich das Erdmagnetfeld bereits abgeschwächt hat, ist sicherlich bekannt; schwächt das Magnetfeld noch weiter ab und es kommt erneut zu einem solaren Ausbruch dessen Strahlung wir voll abbekommen, werden wir anschließend Jäger und Sammler werden, denn außer analogen Gerätschaften und Steuerungen wird alles nur noch teurer Schrott sein.
Zu glauben, dass sich die Erde wieder »beruhigt« ist schon etwas drollig, denn die Erde hat immer etwas, mit dem es zu tun hat. Selbst die Zahl der Erbeben und Vulkanausbrüche steigen langsam aber beständig an, wobei die Intensität deutlich zunimmt.

die ziemlich beunruhigende chemische zusammensetzung der erdatmosphäre (zb immer mehr co2 und methan, parallel immer weniger sauerstoff und sauberes süsswasser), ein paar supergaus, womöglich bald ein atomkrieg...

Immer mehr CO₂? Der Anteil liegt immer noch konstant bei 0,04 % und war bereits höher, aber nicht niedriger!
Immer weniger Sauerstoff? Woher stammt denn diese Aussage? Das ist doch ein großer Unfug.
Ein Gau ist ein Größter Anzunehmender Unfall.
Gibt es etwas, was größer ist als ein größter Unfall? Einen Super-Größten Unfall vielleicht?

...dass niemand ernsthaft behaupten kann, dass unsere spezies unschuldig an den naturkatastrophen ist.

Ist eigentlich noch gar nicht aufgefallen, dass es in der heutigen Zeit nur deshalb möglich ist so viel zu erfahren, weil wir im Sekundentakt jederzeit neuste Nachrichten abrufen können? Es ist also kein großes Wunderwerk, wenn man heute von x verschieden »Katastrophen« hört und liest. In den 70/80er Jahren gab es als Nachrichtenquelle die Tagesschau, die damals noch neutral berichtet hat und der Informationspflicht nachgekommen ist. Dazu noch das Radio und die diversen Tageszeitungen. Das war eine Zeit, als man noch nicht bei jedem noch so geringem Frost gleich eine Unwetterwarnung herausgegeben hat; heute ist das aber so.

womöglich bald ein atomkrieg...

Die Panikmache hat ja bei ihnen prima funktioniert.
Was wissen Sie über den 27. September 1983?
In der Nacht zum 27. September wurden wir alarmiert, was eigentlich relativ normal war, weil es 2x jährlich den sogenannten NATO-Alarm gab, wo alle NATO-Länder zeitgleich in Alarmbereitschaft versetzt wurden. Unsere Panzer und andere Fahrzeuge wurden voll ausgestattet und wir fuhren in einem festgelegten Raum. Ein NATO-Alarm konnte bis zu 72 Stunden dauern; nach Ablauf dieses Zeitfensters wäre der Alarm scharf gewesen.
Die Zeit verging und wir haben schon die ersten Mun-Lkw von uns gesehen, die mit abgedeckten Gefahrgutschildern in die Stellungen gefahren kamen.
Wenige Minuten vor Ablauf der 72 Stunden hieß es dann »Übung Ende, Übung Ende!«
Als ich Jahre später entlassen wurde, haben wir einige Zeit vorher an einer Weiterbildung teilgenommen, wo wir u. a. ein Gespräch mit einem Generalleutnant führten. Da ein NATO-Alarm der fast 72 Stunden andauert, sehr ungewöhnlich ist, haben wir ihn darauf angesprochen, weil es uns etwas seltsam vorkam.
Er erklärte uns dann, was zu der Zeit geschehen war: Wir waren haarscharf einem Atomkrieg entgangen!
Glauben sie wirklich, dass ich mich von solchen Schreihälsen beeindrucken lasse, wo die doch selbst am besten wissen, dass sie nach einem Einsatz einer Atomwaffe das eigene Ende eingeläutet hätten?
Putin & Co. mögen ja nicht alle beieinander haben, doch so dumm ist selbst Putin nicht; auch aus der westlichen Richtung käme niemand auf die Idee, eine Atomwaffe einzusetzen. Niemand will binnen Sekunden einfach verglühen; doch genau das würde passieren, weil es gerade in den Städten fast keine Schutzräume gibt.
Gäbe es tatsächlich einen Atomwaffeneinsatz wäre ohnehin derjenige im Schutzbunker ärmer daran als diejenigen, die draußen waren.

Wissen Sie, wer den 3. Weltkrieg 1983 verhindert hat? Ein russischer Oberstleutnant namens Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow, der in einem der Raketenbunker der Luftraumüberwachung seinen Dienst machte, hat entgegen der Dienstanweisungen gehandelt und nicht den berühmten Knopf gedrückt, sondern nachgedacht.
Ein technischer Fehler hat Atomraketen angezeigt die in Richtung Russland unterwegs sein sollten. Ihm ist aber auch aufgefallen, dass laut Frühwarnsystem nur ein paar mutmaßliche Raketen unterwegs waren, was ein absoluter Widerspruch wäre. Bei einem Angriff hätte man hunderte auf einmal losgeschickt.

Diese Drohungen bezüglich eines Atomkrieges bringen mich nicht weiter aus der Ruhe. Da gabs schon weitaus brenzlige Situationen, wo es wirklich eng war.
Also immer schön entspannt bleiben und sich vor allem nicht von irgendwelchen Schreihälsen aus dem Kreml den Tag verderben lassen. Hunde, die so laut bellen, beißen in aller Regel nicht.
Der damalige russische Präsident Leonid Breschnew war weitaus gefährlicher als Wladimir Putin, aber hätte niemals gewagt sich so aufzuführen. Damals war jedem klar was so ein Krieg – wegen eigentlich nichts – für Auswirkungen hätte.

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