Jomar schrieb am 23.10.2023 17:54:
mehr dazu hier, in diesem Kino.
https://www.telepolis.de/features/Studie-Unternehmen-wollen-Kohleverbrennung-ausweiten-nicht-beschraenken-9338013.html
Das sind doch zunächst nur Absichtserklärungen von Unternehmen, wie sie es gerne machen würden. Dass die gerne ihre in der Vergangenheit getätigten Ausgaben in fossile Energieerzeuger solange wie möglich am Leben halten wollen, um damit die maximale Rendite zu erzielen, ist im Kapitalismus quasi eine Binsenweisheit.
Siehst Du dies im direkten Gegensatz zu der im Artikel formulierten Aussage, dass in den letzten 10 Jahren immer weniger Kohle verbrannt wurde?
Ich verstehe das eher als Signal dafür, dass es in einem rein kapitalistisch organisierten Markt von sich aus keine nennenswerten Reduktionen der Emissionen geben würde. Das liegt eben auch daran, dass die Verursacher von Emissionen und Verschmutzungen für die Langzeitfolgen nicht direkt haftbar gemacht werden können, wenn dies nicht durch ein entsprechendes Gesetz reguliert wird.
Es folgt damit dem immer wieder zu findenden kapitalistischen Grundsatz, dass es am einträglichsten ist, Gewinne zu privatisieren und Kosten zu sozialisieren.