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  • shinji-akari

mehr als 1000 Beiträge seit 02.10.2003

Re: Womit heizt man dann die Hochöfen?

kivan schrieb am 27.10.2023 18:00:

shinji-akari schrieb am 27.10.2023 17:46:

kivan schrieb am 24.10.2023 20:46:

shinji-akari schrieb am 24.10.2023 18:14:

kivan schrieb am 24.10.2023 08:57:

Plörre schrieb am 23.10.2023 22:55:

Mit Wärmepumpen?

Mit Wasserstoff

https://www.energiesystem-forschung.de/forschen/projekte/reallabor-der-energiewende-h2-stahl

Dies ist ein Forschungsprojekt was bis Mitte 2026 läuft. Aber keinesfalls Stand der Technik.

Ja, und? Um die Technik großflächig zu verwenden gibt's auch noch nicht genügend Wasserstoff. Es reicht wenn die Technik dann zur Verfügung steht.

Also keine Frage, dass es schön wäre wenn dies funktioniert. Aber ein Forschungsprojekt kann auch scheitern oder sich als unrentabel herausstellen, deswegen ist es ja eben ein Forschungsprojekt. Es ist keinesfalls sicher, dass die Technik 2026 zur Verfügung steht und das es dann genügend Wasserstoff zur Verarbeitung vorhanden ist.

Ich erinnere mal an die Kernfusionskonstante von 30 Jahren ;-).

Es wird auch 2026 noch nicht genügend Wasserstoff geben, sie haben also noch viel länger Zeit. Vorher kann man auch die Ammoniak-Produktion umstellen, da existieren die Prozesse bereits. Falls Wasserstoff im Hochofen überhaupt nicht klappt, hat man immer noch die Möglichkeit reinen Kohlenstoff aus CO2 herzustellen und den im Hochofen zu verbrennen.

Also Kohlenstoff aus CO2 herstellen klingt nicht sehr sinnvoll, wenn man bedenkt, dass aktuell noch ein guter Teil der Energie die dafür notwendig ist aus Kohlestrom erzeugt wird. Da ergibt es mehr sinn die Kohle gleich direkt zu verheizen.
Es wird noch so einiges an Zeit brauchen bis der gesamte Strom aus erneuerbaren Energieträgern erzeugt wird und entsprechend auch gespeichert werden kann. Spannendes Projekt ist es natürlich trotzdem.

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