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mehr als 1000 Beiträge seit 09.08.2008

Re: Niemand hat Interesse an ein einem Weltkrieg.

J.Creutzfeld schrieb am 07.02.2023 23:59:

i-n-t-e schrieb am 07.02.23 22:05:

Wer sollte das wollen? Dafür sind doch die finanziellen Verstrickungen bei allen (mit Ausnahme von mir aus Nordkorea) noch viel zu groß.
...
Und das weiß auch jede Seite.
Daher wird jeder Konflikt auch in Zukunft eher lokal begrenzt bleiben, denn alles andere lässt sich nicht (dauerhaft und stabil) beherrschen.

Hitler konnte zum Schluss auch nur noch verlieren und hat trotzdem nicht aufgegeben.

Immer noch und gegen jede Evidenz hielt der Diktator die Illusion einer „Kriegswende“ aufrecht: „Der Feind wird bei seinem Rückzug uns nur eine verbrannte Erde zurücklassen und jede Rücksichtnahme auf die Bevölkerung fallen lassen.“

Könnte Putin verrückt genug sein?

Ich finde die Putin-Hitler-Vergleiche nicht angemessen.
Putin hatte ja vor dem Angriff auf die Ukraine sogar bei Biden angefragt, ob die Nato im Falle eines Angriffs eingreifen würde - dies hatte Biden verneint. Das klingt für mich jetzt nicht so, als ob Putin jemals vor hatte, den Konflikt über den russisch/kaukasischen Raum hinaus auszudehnen. Er betrachtet aus seiner Sicht die Ukraine eben immernoch als Teil Russlands, und die Mentalität der Ukrainer ist der der Russen ja im Grunde auch viel ähnlicher als der der Westeuropäer.
Putin weiß sehr genau, wo seine Einflußspähre endet, und welche Regionen er nie dauerhaft kontrollieren könnte, wie etwa die Westukraine oder den Großteil Europas, mit Ausnahme einzelner russischer Exklaven oder in Deutschland auch von ehemaligen Stasi/nun AFD-Hochburgen, etwa in Sachsen. Was aber niemals ein Garant für eine Erfolgreiche Invasion wäre.

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