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  • Stimmy

mehr als 1000 Beiträge seit 22.01.2018

Leider nicht nur Atomwaffen

Ja, Atomwaffen sind erschreckend. Eine Bombe kann eine Metropole in Schutt und Asche legen. Eine Energiedichte, die jede Vorstellungskraft sprengt. Während der Explosion 1% der Gesamtleistung der Sonne. Extrem genuge Bedingungen, um neue chemische Elemente zu schaffen. Noch in 60km Entfernung kann man durch die Wärmestrahlung Verbrennungen dritten Grades bekommen. Und so weiter.
Aber Atomwaffen sind auch aufwendig und enorm teuer im Bau, ihr Bau braucht enorme Infrastruktur (passende Atomkraftwerke und Anlagen zur Abscheidung des hochreinen Plutoniums) und ihr Einsatz ist immer eine humanitäre Katastrophe, die dem jeweiligen Land noch Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte oder noch länger vorgehalten wird.

Ich gehe davon aus, dass es in wenigen Jahrzehnten relativ autonome Kampfroboter gibt.
Konkret gehe ich von autonom fliegenden Drohnen aus, die mit einem grob 100 Watt starken Laser (gibt's und ist ca. so groß wie zwei Zigarettenschachteln) bewaffnet sind. Und die dermaßen billig zu bauen sind, dass es egal ist, wenn man viele der Drohnen verliert.
Mit dem Laser könnten sie den feindlichen Soldaten/Zivilisten allerlei Unheil zufügen, von Löchern in der Kleidung und Ausrüstung über Brandstellen auf der Haut über zersprungene Zähne über gebrochenen Willen (man will nicht mehr aus dem Bunker gehen, weil einem in Sekundenschnelle die nächste Drohne die nachste schmerzhafte Brandstelle verpasst) bis hin zur Bindheit, wenn der Laser auf die Augen zielt.
Und das alles ohne Kollateralschäden und langfristig verseuchte Gebiete.
Es könnte auch Einwegdrohnen gegen gepanzerte Fahrzeuge geben - Panzerfaust in Drohnenform, autonom und mit viel größerer Reichweite. Panzer-Konvoi mit 100 Panzern 20km voraus? Gleich mal 500 panzerbrechende Drohnen losschicken. Könnte dazu führen, dass man solche Fahrzeuge wesentlich günstiger zerstören kann, als man sie bauen kann.
Mit B-Waffen wie gentechnisch geschaffenen Krankheitserregern muss ich da gar nicht erst anfangen. Die könnten zwar gerade an der Front überaus großen Schaden anrichten, sind aber wieder sehr geächtet und eine humanitäre Katastrophe.

Und ja, ich stimme dem Titel zu: Globale Sicherheit geht nur gemeinsam!
Man muss gemeinsam die evolutionären Gegeneinander- und feindseligen Urinstinkte überwinden, und friedlich zusammenleben. Krieg wird in einer immer mehr technisierten Welt eine immer größere Katastrophe für alle.

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