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  • Ammerländer

mehr als 1000 Beiträge seit 24.01.2021

Re: Unseriös

ludmillaZ schrieb am 24.08.2023 12:20:

Aussagen, welche die Zukunft betreffen, sind immer mit einer gewissen
Ungenauigkeit behaftet.
Deshalb benutzt man den Konjunktiv.
Aber das können solche Erbsenzähler natürlich nicht wissen.

Kleiner Tipp: Nimm doch mal alte Prognosen von vor, sagen wir mal, 40 Jahren
und dann vergleiche die damaligen Prognosen mit den bereits eingetretenen
Ereignissen.
Gewisse Dinge sind glücklicherweise nicht eingetroffen.
Andere Dinge sind schlimmer passiert als prognostiziert.

Ungenauigkeit: In wissenschaftlichen Veröffentlichungen wird die Ungenauigkeit angegeben. In der Studie wird mit "183%" eine hohe Genauigkeit suggeriert. Das ist unseriös.
Prognosen: Um Prognosen zu erstellen, muss man die zugrundeliegenden Mechanismen und die Anfangsbedingungen kennen. Da dies selten der Fall ist, ist die große Mehrheit der Prognosen falsch. Das ist in diesem Fall mMn auch so.
Auch wenn alle Prognosen falsch sind, ändert das häufig am Renommée der Autoren nichts (bestes Beispiel: Die Grenzen des Wachstums). Prognosen werden akzeptiert, wenn sie das bestehende Urteil der Leser unterstützen, sonst werden sie ignoriert.

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