Das war das Datum als sich alle Erdenbürger den "Deutschen Durchschnitts-Lifestyle" hätten leisten können, ohne die Erde zu überlasten.
Während aber die Deutschen ihre Bevölkerungszahl im wesentlichen konstant hielten, ließen Andere kräftig die Lenden kreisen. Jetzt haben wir keine 3 Mrd. Erdenbürger mehr, sondern haben schon längst die 8 Mrd. geknackt und bewegen uns stramm auf die 9 zu.
In der Zeit sind sehr viele natürliche Ressourcen verschwunden, wie der größte Teil des Regenwalds.
Beuteten früher einmal die Europäer die Ressourcen Afrikas aus, ist es heute umgekehrt.
Da juckeln dann Staatschefs aus Afrika zum Putin mit der Bitte, der möge doch bei seinem Krieg etwas Rücksicht auf ihre Bevölkerung nehmen und die Getreideexporte nicht behindern, weil sonst die Menschen in Afrika hungern würden.
Würden alle so leben wie im Durchschnitt die US-Amerikaner, wären 5,1 Erden notwendig,wie die US-Amerikaner, wären 5,1 Erden notwendig, um die Nachfrage nach Rohstoffen zu decken. Australier leben auf 4,5 fiktiven Erden, Japaner auf 2,9.
Solange man gegen die Amis dreschen kann..
Auf Platz 1 ist hier der Wüstenstaat Katar, gefolgt von Luxemburg und dann kommen VAE, USA und Kanada.
Spannender sind da die Rechnung, welche die Kapazitäten der Länder in den Bezug zum Verbrauch setzen. Da schießt der Zwergstaat Nauru den Vogel ab. Dann kommt Singapur und von den Flächenstaaten ist Israel an der Spitze mit 1600 %.
Diesbezüglich schneidet Deutschland 190% sogar besser ab, als ein Indien 200%, China 340%, Schweiz 250% oder Algerien 240% . Hier kommen die bösen USA 110% sogar ziemlich gut weg.
In Indien dagegen leben die Menschen auf 0,8 Erden, was bedeutet, dass dort Rohstoffe „übrig“ sind, die dann anderswo verbraucht werden, etwa bei uns.
Das ist definitiv falsch und deckt sich in keinster Weise mit den Aussagen vom Foodprint-Network. Solche Milchmädchenrechnungen funktionieren nur, wenn man pauschal die ganze Erde zu gleichen Teilen aufteilt.
Da ja dabei immer die Saat der Lenden das Verhältnis verbessern, kommen gerade die Länder, die sich einen Dreck um die Zukunft scheren, besonders gut weg.
Fair wäre es, alles im Bezug zu 1960 zu setzen. Da hatte Indien noch eine Milliarde Einwohner weniger. Mit diesem Bezug landen die dann bei 2,8 Erden und sind auch nicht besser als Deutschland.
Aber nach dem Foodprint-Network kann Indien sich gerade noch selber ernähren, während die VR China z.B. auf Nahrungsmittelimporte angewiesen ist. Genauso, wie Japan, der Iran, Afghanistan, Italien, Niederlande, Schweiz,... Leider fehlen wir in dieser Grafik.