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  • shinji-akari

mehr als 1000 Beiträge seit 02.10.2003

Re: neue Lage

Pnyx (1) schrieb am 10.11.2023 16:41:

China, das mit ernsten demografischen Problemen und einem schwachen Wachstum zu kämpfen hat, ist an einer zumindest teilweisen wirtschaftlichen Annäherung an Washington interessiert.

Da macht sich der Autor wohl etwas vor. Was er als demografisches Problem bezeichnet, die Stagnation der chinesischen Bevölkerung ist sowohl für China als auch für den gesamten Globus ein Segen, es hilft, die globale Überbevölkerung nicht weiter ansteigen zu lassen. Die chinesische Wirtschaft hat auf absehbare Zeit auch keinen 'Fachkräftemangel', die personellen Ressourcen sind riesig.

Dieser "Segen" ist durch die Chinesische Regierung gezielt über Jahrzehnte herbeigeführt worden. Wie kommt dann irgendjemand zu der Annahme, dass die demografischen Folgen der chinesischen Einkindpolitik überraschend oder ungewollt sind? Zumal jetzt auch entsprechend gegengesteuert wird um eine stabile und planbare Bevölkerung zu erreichen.
Die meisten westlichen Industriestaaten haben selbst erhebliche Demografische Probleme die sie nur unzureichend lösen (z.B. durch Einwanderung). Hier mit dem Finger auf China zu zeigen klingt sehr nach Projektion.

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