Die Wortwahl "Erderhitzung" beschreibt nicht den Sachverhalt adäquat, sondern verzerrt.
Damit will man wohl eine emotionale Ebene ansprechen.
Wenn man durch Fakten überzeugen will, ist das aber keine gute Idee.
Schauen wir uns einige Fakten des Artikels an, und da sieht es auch nicht so gut aus:
Zitat:
Mehr als 3,6 Milliarden Menschen, d.h. mehr als 45 Prozent der Weltbevölkerung, haben nach Angaben der Vereinten Nationen mindestens einen Monat im Jahr keinen adäquaten Zugang zu Wasser. Bis zum Jahr 2050 könnte dies sogar fünf Milliarden Menschen betreffen.
Nun, 2050 leben auf diesem Planeten, wenn die Trends anhalten, möglicherweise 10,5 Milliarden Menschen. An der Quote word sich also nichts ändern.
Den höchsten Bevölkerungszuwachs verzeichnen übrigens "failed states" wie etwa Pakistan und generell Weltgegenden, die besonders von Dürre betroffen sind. Es sind dort auch durch Abholzung und Überweidung hausgemachte Ursachen, die zur Trockenheit mit beitragen. Allerdings hat auch der globale Klimawandel seinen Anteil.
Ferner wuchern im globalen Süden die Megastädte.
Es handelt sich oft schlicht um Slums, weil der normale Wohnungsbau mit der Zuwanderung nicht Schritt hält.
Dass die Trinkwasserversorgung in Slums nicht zum besten steht, ist auch nicht überraschend.
Dass "failed states" zudem eine Trinkwasserversorgung nicht flächendeckend hinbekommen, in Slums ohnehin nicht, versteht sich wohl von selbst. Sonst wären sie keine "failed states".
Insofern ist die schlechte Trinkwasserversorgung von 45% der Weltbevölkerung zwar zu einem Teil auf den Klimawandel zurückzuführen, aber zum weitaus größeren Teil eine direkte Folge von Bevölkerungswachstum und Verstädterung.
Und dann noch Rhein und Donau und das Kühlwasser französischer Kernkraftwerke:
Frankreich betreibt keine Kernkraftwerke an Rhein und Donau. Die einzigen beiden Rheinkühlwasser verwendenden französischen Reaktoren waren die in Fessenheim. Sie wurden im Juni 2020 stillgelegt.
Die Donau floss nicht einmal zu Napoleons Zeiten durch Frankreich, als etwa Amsterdam, Hamburg, Barcelona, Rom und Dubrovnik zu Frankreich gehörten.
An Rhone, Mosel und Loire liegen Frankreichs Reaktoren.