Tante Käte schrieb am 07.04.2017 09:59:
Die nächste Stufe des Kapitalismus wird erreicht, nationale Grenzen sind dabei ähnlich hinderlich wie die Grenzen vormals bei den innernationalen Kleinstaaten. Der Gedanke an die EU, ein Europa ohne innere Grenzen und an ein Geld ist dabei geradezu folgerichtig. An eine einheitliche Steuergesetzgebung, eine europäische Polizei und eine europäische Armee wird fleißig gearbeitet.
Also Grenzen sind doch "hilfreich" und können vom Kapital gewinnbringend genutzt werden. Es geht doch derzeit eher darum, Solidariät innerhalb einer nationalen Gruppe zu zerstören und Teile des Geldflusses zu entgrenzen oder allgemein Chaos zu verursachen. Jede scheinbar unsinnige, chaotische, unproduktive Entwicklung kann große Gewinne an den Finanzmärkten erzeugen. Bei Patent- und Rechteverwertung oder bei Spekualtionsgewinnen können Grenzen genutzt werden. Offenbar werden auch -abgegrenzte- Steueroasen gerne genutzt.