++ Sind Russland und China etwa keine kapitalistischen Länder!? Im Gegenteil: China ist gerade dabei, die USA von ihrem Führungsplatz zu verdrängen und zum neuen Entwicklungszentrum der Globalisierung zu werden. ++
Das sich die Kapitalisten untereinander nicht gerade wie Brüder und Schwestern verstehen, das ist evident und haben zwei kapitalistische Weltkriege uns bewiesen.
Denn dem Kapitalismus eigen ist (Wachstum und Profit um jeden Preis).
Noch nicht in der monopolisierten Endstufe, das ist die Konkurrenz, ist Verdrängung, ist Zerstörung der anderen Kapitalisten, ist Einverleibung, Assimilation des Konkurrenten, ist Aufkaufen, das Einkreisen und Beseitigen.
Unter diese Gesichtspunkt betrachtet gebe ich die Frage zurück:
Wer sind die Kapitalisten in Russland?
Solche die sich der Wallstreet, Exon, Halliburton, Microsoft, Apple, Facebook, Goldman/ Sachs, um nur einige zu nennen, die sich denen unterwerfen oder sind die Gegenspieler dieser genannten Monopole?
Was unter Jelzin beinahe gelungen wäre, was den russischen Kapitalisten aber unter dem Diktat von Putin verboten wurde, ist der Ausverkauf der russischen Ressourcen jeglicher Art wie Erdöl, Gas oder Rohstoffe. Sind diese russischen Kapitalisten nun UNSERE Kapitalisten oder sind das UNSERE Konkurrenten die es zu beseitigen gilt.
Um mit einem Zitat von Marx diese Überlegungen zum Kapitalismus und Russland zu bereichern:
"...Kapital flieht Tumult und Streit und ist ängstlicher Natur. Das ist sehr wahr, aber doch nicht die ganze Wahrheit. Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit, oder sehr kleinem Profit, wie die Natur vor der Leere.
Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden.
20 Prozent, es wird lebhaft.
50 Prozent, positiv waghalsig.
Für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß.
300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens. Wenn Tumult und Streit Profit bringen, wird es sie beide encouragieren..." (Karl Marx)