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  • notenom

781 Beiträge seit 10.12.2023

Re: Für die Bestrafung von Vergewaltigung braucht es kein Militär.

Marcel Leutenegger schrieb am 12.01.2024 16:05:

Dafür solide Beweise, dass die Vergewaltigung so stattfand wie behauptet.

Wegen der schier endlosen Menge von offensichtlichen Lügen aus Israel gebe ich auf derlei Verlautbarungenen bis zum Beweis vor Gericht wenig. Definitiv kein Grund für militärische Gewalt und schon gar kein Grund für die Tötung zehntausender Unbeteiligter.

Diese Vergewaltigungen, oft verbunden mit anschließendem Mord, sind gerichtsfest belegt. Die entsprechenden Fotos gibt es, und die Hamas hat ihre Gräueltaten sogar selbst gefilmt.

Es gibt keine Rechtfertigung für das, was die Hamas getan hat und tut. Über die Art der Kriegsführung Israels muss man reden. Man muss dabei aber auch bedenken, dass die Hamas sich ganz bewusst unter die Zivilbevölkerung mischt, inmitten von Wohnblocks ihre Raketen abfeuert, Kommandozentralen in Krankenhäusern errichtet hat. Und nach wie vor Hunderte von Geiseln gefangen hält.

Hamas legt es geradezu darauf an, zu Propagandazwecken zivile Opfer zu produzieren. Das ist auch vielen Bewohnern Gazas inzwischen bewusst.

Das heißt nicht, dass Israel ein Unschuldslamm ist. Es gibt da Äußerungen radikaler Politiker, die man aufs Schärfste verurteilen muss. Ob Israel gezielt und gewollt Zivilisten tötet, und zwar systematisch, ist schwer zu beweisen. Aufgrund der Verhaltensweise der Hamas sind hohe zivile Opferzahlen unvermeidlich. Trotzdem muss kritisch hinterfragt werden, was da passiert.

Südafrikas Rolle sehe ich problematisch. Wenn man Wochen nach dem Massaker hohe Repräsentanten der Hamas zu einem "Solidaritätsbesuch" empfängt, ist das inakzeptabel. Ich glaube nicht, dass Nelson Mandela das akzeptiert hätte.

Hamas sind keine Freiheitskämpfer, sondern Mörder und Terroristen. Das sieht man - wenn auch meist hinter vorgehaltener Hand - auch in arabischen Ländern so.

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