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Avatar von elklynx
  • elklynx

mehr als 1000 Beiträge seit 07.04.2004

richtig, hatte ich auch gesagt

Danke für das weitere ausführen dessen, was ich etwas knapper auch schon gesagt hatte. ;-)

Die Fruchtfolge ist subventionsrelevant, jap, aber wenn du unbedingt willst, darfst du mit weniger Subventionen auf dem selben Acker jedes Jahr den gleichen Sommerweizen anbauen. Ich kenne Äcker in der Nähe von Berlin, bei denen ich die letzten zehn Jahre immer die exakt gleiche Pflanze gesehen habe. Sowas, das gibts.

elklynx schrieb am 02.02.2024 21:55:

Mit geschickter Fruchtfolge kann man vielen Schädlingen die Nahrungsgrundlage beim Schlüpfen entziehen. Das ist einer der Gründe, warum im Hochmittelalter mal die Drei-Felder-Wirtschaft eingeführt wurde und später die Fruchtfolgen komplexer als 3 wurden. Die moderne (im Sinne der Geschichtsepoche), industrialisierte Landschaft hat das dank Chemokeule überflüssig gemacht, was bei Einsatz der Chemokeule zu höherer Ertragdichte führt, aber massiv zulasten der Artenvielfalt geht, unsere Gesundheit schädigt, weil wir die Rückstände der Gifte essen, und Äcker eventuell nachhaltig schädigt, sodass wir in ein paar Jahrzehnten mehr vielleicht einen richtigen Einbruch in der Ertragsleistung erwarten müssen. Es gibt Bio-Verbände, die Fruchtfolgenwirtschaft zur Vermeidung der Chemokeule unterstützen.

P.S.
"Gentechnik" ist dann keine Lösung für das Problem, wenn wie bei BT-Mais dann nur das Gift von der Pflanze selbst produziert wird - das Gift ist Gift, ob nun gespritzt oder genetisch hineiningeniört.

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