Ansicht umschalten
Avatar von Mathematiker
  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Wie, die mindestens dreimalige Klimakanzlerin?

Die trotzdem garnichts gemacht hatte und in die komplett entgegengesetze Richtung marschiert ist?
Unvergessen ist ihr letzter Minute-Anfruf bei der EU, als sie höchstpersönlich durchsetzte, dass beim Energieeffizienz-Label unbedingt das Fahrzeuggewicht in die Formel musste.
Damit wurden relativ umweltfreundliche Kleinwagen zu ineffizienten Umweltsündern, während die fetten Säufer zu umweltfreundlichen Fahrzeugen mutierten.
Wie, die Karre erfüllt die Anforderungen nicht? Pack einen Sack Zement rein, dann klappt es schon.

Zugleich soll er verhindern, dass Unternehmen aus Ländern, die sich ehrgeizige Ziele beim Klimaschutz setzen, unfaire Konkurrenz aus Staaten mit niedrigen Umweltstandards erhalten oder Produktionsstandorte in diese Länder verlagert werden.

Darum hätte man sich schon vor der Jahrtausendwende kümmern müssen.
Aber man liebte die naive Malerei.
Die Industrienationen G7 würden schon alles problemlos auf CO2-arm und umweltfreundlich bekommen und alle Anderen würde begeistert mitmachen.

Die nüchterne Realität:
Zu den G7 würden heute noch China, Indien und Indonesien gehören.
Die machen aber lieber auf Entwicklungsland, scheißen auf Vorgaben und Umweltschutz und profitieren von den günstigeren Produktionsbedingungen.

Nur zur Erinnerung:
Vom weltweiten CO2-Ausstoß haben die 10 größten Emittenten einen Anteil von 67%.
Hiervon haben die G7-Staaten in der Liste einen Anteil von 30% oder global betrachtet von lediglich 20%. Die restlichen 45% (ohne Süd-Korea) laufen auf dem Konto von Staaten für die CO2-Reduzierung und Umweltschutz maximal ein nettes Gimmick sind.
Müßig zu erwähnen, dass in der VR China und Indien die Luft in den Ballungsregionen die Qualität "ungesund" ist.

Man ist hier viel zu lange den Aktivisten und Ideologen gefolgt, anstatt das alles ordentlich wirtschaftlich und fiskalisch abzusichern.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten