> nur rasen wir ebend nicht auf der Autobahn mit 100Km/h. Richtig ist
> das wir im Nebel stehen und fast nichts wissen.
Ich habe da noch das Faktum 'Noch nie in der Erdgeschichte gab es
eine so abrupte Änderung der CO2 Konzentration' im Kopf. Auch die
Tatsache, das wir einen Großteil aller flossilen Brennstoffe in nicht
ganz 200 Jahren aufgebraucht haben ist ein Argument. In geologischen
Zeitbegriffen rasen wir ... !
> Und nun die Frage, in welche Richtung rasen wir los?
> Oder setzten wir uns hin und warten bis der Nebel weg ist?
Diese Option haben wir wohl nicht, die Richtung beeinflussen mag noch
möglich sein, anhalten geht gar nicht. Zimindest nicht sofort, denn
wir 'rasen' ja !
> Alleine die Behauptung, wir rasen irgendwo hin ist nur ein weiterer
> Versuch, eine Theorie die keine Grundlagen hat mittels Metapher zu
> sichern.
Jetzt geht es unter die Gürtelline.
1. Das 'Rasen' lässt sich wie oben beschieben durchaus belegen.
2. Ich habe kein Metapher gebraucht, sondern nur das wesentliche
einer komplexen und schwer durchschaubare Situation durch ein
ähnliches Beispiel auf den Punkt zu bringen. Und ich sehe nicht, wo
diese Beispiel nicht passen sollte.
> Ich hatte ja beim letzten Schreiben schon die Frage
> gestellt, warum das Ergebnis immer negativ sein muss. Ich schließe
> mich dem nicht an. Nur Panikmache. Jede andere Theorie ist möglich
> und wir wissen nicht, wie sich unsere Versuche auswirken.
Ich habe nie gesagt, daß das Ergebniss negativ sein muß. Ich sagte,
das Ergebniss ist nicht bekannt. Und genau darum ging es in Beispiel
vom Nebel auf der Autobahn. Das Ergebniss ist nicht bekannt. Warum
kommt in diesem jeder Fahrschühler nach kurzem Nachdenken zur
Erkentniss, daß langsamer Fahren die einzig gute Wahl ist. Aber wenn
wir die Situation nur ein wenig globaler und unübersichtlicher
machen, findet sich sofort jemand der meint 'laßt uns einfach
weiterrasen' und 'es muss (!) ja nicht negativ sein'.
(Die Logik sagt uns übrigens, daß das Gegenteil von negativ nur
nicht-negativ ist, keinesfalls aber positiv).
> Übrigens, es gab auf der Erde seit der Entwicklung Landlebender Wirbeltiere
> kein Zeitalter mehr, in dem der Mensch hätte nicht leben können,
> jetzt mal auf das Klima bezogen.
> Diese Ansicht ist FALSCH.
100% Ack - Diese Ansicht ist falsch.
Es gab in der Erdschichte immer wieder Phasen in denen fast alle
Tiere (also auch fast alle landlebenden Wirbeltiere) ausgestorben
sind. Einhergehend mit gewaltigen Schwankungen, nicht nur in der CO2
oder Methankonzentration sonder zB. auch in der
Sauerstoffkonzentration. Wenn ich mich nicht völlig irre, gab es mal
auch eine Phase mit weniger als 10% Sauerstoff in der Luft.
Und ich reden nicht vom Überleben eines Menschen in Sinne von 'Kann
auf einem Fleck sitzen ohne tot umzufallen' sondern von der
Menschheit in Sinne von 'kann 6 Milliarden Menschen ernähren und den
Lebensstandard halten'.
> Auswirkungen, gleich Null auf das Gesamtergebnis bezogen.
Gesamtergebnis ? Was ist das ?
Das die Erde weiterbesteht ? Kein Frage.
Das die Biosphäre weiterbesteht ? Ja, mit ziemlicher Sicherheit.
Das Menschen existieren ? Klar, selbst grössere Katastrophen brauchen
ein paar Generationen bevor die Spezies Mensch Geschichte ist.
Das unser und die folgende Generation einfach so weiterleben kann wie
bisher ? Mal ein wenig mehr heizen, vielleicht das Dach etwas besser
decken ? Auf diese Art hätten wir ganz sicher keinen der historischen
Klimaänderungen überlebt, nicht mal ne kleine Zwischeneiszeit.
> War auch damals schon ein Klimagas. Wo ist die
> schreckliche Klimaveränderung hin? Pflanzen sollen ja auch Methan
> abgeben, ich will da gar nicht an die entsprechenden Zeitalter denken
> in denen die Erde von Pflanzen nur so bedeckt war.
Kennst du das antroposophische Prinzip ?
Du glaubst, die Erde und das Klima haben sich immer wieder gemässigt
eingependelt und deswegen wird es auch wieder so.
Die Wissenschaft sagt, weil das Klima gerade mal so gemässigt war,
konnte sich der Mensch überhaupt so entwickeln. Und hat in seiner
kurzen Geschichte nicht anderes kennengelernt, sonst wäre er gleich
wieder ausgestorben. Aber das ist ein glücklicher Zufall und
garantiert gar nichts für die Zukunft. Und selbst wenn sich die
Klimabedingungen in 100Mil. Jahren wiederhohlen, das bringt uns in
unseren Zeitrahmen gar nichts.
Ich bezweifele, daß du dir ein anderes Klima überhaupt vorstellen
kannst. Geschweige denn die Verhältnisse in anderen Epochen der
Erdgeschichte.
Da fehlt uns allen einfach jegliche Erfahrung.
> das wir im Nebel stehen und fast nichts wissen.
Ich habe da noch das Faktum 'Noch nie in der Erdgeschichte gab es
eine so abrupte Änderung der CO2 Konzentration' im Kopf. Auch die
Tatsache, das wir einen Großteil aller flossilen Brennstoffe in nicht
ganz 200 Jahren aufgebraucht haben ist ein Argument. In geologischen
Zeitbegriffen rasen wir ... !
> Und nun die Frage, in welche Richtung rasen wir los?
> Oder setzten wir uns hin und warten bis der Nebel weg ist?
Diese Option haben wir wohl nicht, die Richtung beeinflussen mag noch
möglich sein, anhalten geht gar nicht. Zimindest nicht sofort, denn
wir 'rasen' ja !
> Alleine die Behauptung, wir rasen irgendwo hin ist nur ein weiterer
> Versuch, eine Theorie die keine Grundlagen hat mittels Metapher zu
> sichern.
Jetzt geht es unter die Gürtelline.
1. Das 'Rasen' lässt sich wie oben beschieben durchaus belegen.
2. Ich habe kein Metapher gebraucht, sondern nur das wesentliche
einer komplexen und schwer durchschaubare Situation durch ein
ähnliches Beispiel auf den Punkt zu bringen. Und ich sehe nicht, wo
diese Beispiel nicht passen sollte.
> Ich hatte ja beim letzten Schreiben schon die Frage
> gestellt, warum das Ergebnis immer negativ sein muss. Ich schließe
> mich dem nicht an. Nur Panikmache. Jede andere Theorie ist möglich
> und wir wissen nicht, wie sich unsere Versuche auswirken.
Ich habe nie gesagt, daß das Ergebniss negativ sein muß. Ich sagte,
das Ergebniss ist nicht bekannt. Und genau darum ging es in Beispiel
vom Nebel auf der Autobahn. Das Ergebniss ist nicht bekannt. Warum
kommt in diesem jeder Fahrschühler nach kurzem Nachdenken zur
Erkentniss, daß langsamer Fahren die einzig gute Wahl ist. Aber wenn
wir die Situation nur ein wenig globaler und unübersichtlicher
machen, findet sich sofort jemand der meint 'laßt uns einfach
weiterrasen' und 'es muss (!) ja nicht negativ sein'.
(Die Logik sagt uns übrigens, daß das Gegenteil von negativ nur
nicht-negativ ist, keinesfalls aber positiv).
> Übrigens, es gab auf der Erde seit der Entwicklung Landlebender Wirbeltiere
> kein Zeitalter mehr, in dem der Mensch hätte nicht leben können,
> jetzt mal auf das Klima bezogen.
> Diese Ansicht ist FALSCH.
100% Ack - Diese Ansicht ist falsch.
Es gab in der Erdschichte immer wieder Phasen in denen fast alle
Tiere (also auch fast alle landlebenden Wirbeltiere) ausgestorben
sind. Einhergehend mit gewaltigen Schwankungen, nicht nur in der CO2
oder Methankonzentration sonder zB. auch in der
Sauerstoffkonzentration. Wenn ich mich nicht völlig irre, gab es mal
auch eine Phase mit weniger als 10% Sauerstoff in der Luft.
Und ich reden nicht vom Überleben eines Menschen in Sinne von 'Kann
auf einem Fleck sitzen ohne tot umzufallen' sondern von der
Menschheit in Sinne von 'kann 6 Milliarden Menschen ernähren und den
Lebensstandard halten'.
> Auswirkungen, gleich Null auf das Gesamtergebnis bezogen.
Gesamtergebnis ? Was ist das ?
Das die Erde weiterbesteht ? Kein Frage.
Das die Biosphäre weiterbesteht ? Ja, mit ziemlicher Sicherheit.
Das Menschen existieren ? Klar, selbst grössere Katastrophen brauchen
ein paar Generationen bevor die Spezies Mensch Geschichte ist.
Das unser und die folgende Generation einfach so weiterleben kann wie
bisher ? Mal ein wenig mehr heizen, vielleicht das Dach etwas besser
decken ? Auf diese Art hätten wir ganz sicher keinen der historischen
Klimaänderungen überlebt, nicht mal ne kleine Zwischeneiszeit.
> War auch damals schon ein Klimagas. Wo ist die
> schreckliche Klimaveränderung hin? Pflanzen sollen ja auch Methan
> abgeben, ich will da gar nicht an die entsprechenden Zeitalter denken
> in denen die Erde von Pflanzen nur so bedeckt war.
Kennst du das antroposophische Prinzip ?
Du glaubst, die Erde und das Klima haben sich immer wieder gemässigt
eingependelt und deswegen wird es auch wieder so.
Die Wissenschaft sagt, weil das Klima gerade mal so gemässigt war,
konnte sich der Mensch überhaupt so entwickeln. Und hat in seiner
kurzen Geschichte nicht anderes kennengelernt, sonst wäre er gleich
wieder ausgestorben. Aber das ist ein glücklicher Zufall und
garantiert gar nichts für die Zukunft. Und selbst wenn sich die
Klimabedingungen in 100Mil. Jahren wiederhohlen, das bringt uns in
unseren Zeitrahmen gar nichts.
Ich bezweifele, daß du dir ein anderes Klima überhaupt vorstellen
kannst. Geschweige denn die Verhältnisse in anderen Epochen der
Erdgeschichte.
Da fehlt uns allen einfach jegliche Erfahrung.