Hallo,
leider komme ich erst jetzt zum Antworten, immer die liebe Arbeit ...
werde mal die gleiche Technik zum Kommentieren einsetzen.
> Ich habe da noch das Faktum 'Noch nie in der Erdgeschichte gab es
> eine so abrupte Änderung der CO2 Konzentration' im Kopf. Auch die
> Tatsache, das wir einen Großteil aller flossilen Brennstoffe in nicht
> ganz 200 Jahren aufgebraucht haben ist ein Argument. In geologischen
> Zeitbegriffen rasen wir ... !
Warum RASEN wir dann? Woher wissen sie, dass dies die abrupteste
Änderungen der CO2 Konzentration ist? Abgesehen davon, der Ausbruch
des Krakatau (Vulkan) im August 1883 schleuderte weitaus mehr CO2 in
die Atmosphäre als der Mensch in den letzten 100 Jahren erzeugt hat.
Ein großer Teil davon ist also natürlichen Ursprungs. Ich
wiederspreche auch dem, dass wir die fossilen Brennstoffe schon
verbraucht haben. Das war mein ursprünglicher Gedanke beim ersten
Kommentar, diesen Wiederspruch deutlich zu machen.
> Jetzt geht es unter die Gürtelline.
> 1. Das 'Rasen' lässt sich wie oben beschieben durchaus belegen.
> 2. Ich habe kein Metapher gebraucht, sondern nur das wesentliche
> einer komplexen und schwer durchschaubare Situation durch ein
> ähnliches Beispiel auf den Punkt zu bringen. Und ich sehe nicht, wo
> diese Beispiel nicht passen sollte.
Warum unter die Gürtellinie. Der übermäßige Einsatz von Adjektiven
ist typisch für solche Sachverhalte. Wie: Wenn wir nicht alle sofort
extrem sparsamer werden, wird uns die außerordentliche und schlimme
Klimakatastrophe ganz fürchterlich und schlimm zusetzten und die
ganze Welt böse vernichten. Informationsgehalt gleich Null. Selbst
wenn ich mal die Behauptung akzeptiere, dass wir Rasen, dann bedeutet
dies noch lange nicht, dass wir in die falsche Richtung Rasen. Dieser
Zusatz ist nicht belegt und willkürlich hinzugefügt. Wenn sie das
Rasen belegen wollen, dann hinterlegen sie diese mit Fakten z.B. für
die Klimaveränderung der letzten 100 Jahre. Dies könnte dann zu einem
Rasen führen ... Hier jetzt mal Fakten:
Feststeht, daß ab 1920 eine markante Aufwärmperiode begann, die 1940
in eine Abkühlphase umschlug, die dann bis ca. 1965 dauerte. Dazu
gibt die Bundestag-Enquete-Kommission (1990) nicht mehr als die
folgende Erklärungshilfe:
"Ungewöhnlich starke Temperaturerhöhungen sind in der Nordhemisphäre
in den zwanziger Jahren und zuletzt in den achtziger Jahren zu
beobachten, in denen die Temperatur im Mittel um mehr als 0,1.C pro
Dekade zugenommen hat. Diesem starken Temperaturanstieg steht eine
Abkühlung der bodennahen Luftmassen zwischen 1940 und 1965 von
insgesamt etwa 0,4°C gegenüber. Diese starken und auf die
Nordhemisphäre beschränkten Temperaturschwankungen werden auf die
Einwirkung verschiedener Klimaparameter zurückgeführt, die über den
Kontinenten und damit in der Nordhemisphäre besonders ausgeprägt
sind“.
Von Rasen kann also keine Rede sein, eher von hin- und herdümpeln.
> Ich habe nie gesagt, daß das Ergebniss negativ sein muß. Ich sagte,
> das Ergebniss ist nicht bekannt. Und genau darum ging es in Beispiel
> vom Nebel auf der Autobahn. Das Ergebniss ist nicht bekannt. Warum
> kommt in diesem jeder Fahrschühler nach kurzem Nachdenken zur
> Erkentniss, daß langsamer Fahren die einzig gute Wahl ist. Aber wenn
> wir die Situation nur ein wenig globaler und unübersichtlicher
> machen, findet sich sofort jemand der meint 'laßt uns einfach
> weiterrasen' und 'es muss (!) ja nicht negativ sein'.
Das gewählte Beispiel mit dem Rasen auf der Autobahn ist negativ
gewählt und impliziert eine entsprechende Antwort. Hier kann man nur
entsprechend Antworten. Wenn keine weiteren Autos im Nebel sind und
die Fahrbahn kerzengerade, könnte wir auch weiter Rasen. Dies ist ja
die entscheidende Frage, sind dort Hindernisse oder nicht? Negativ
ja, positiv nein!
> Die Logik sagt uns übrigens, daß das Gegenteil von negativ nur
> nicht-negativ ist, keinesfalls aber positiv).
Das Gegenteil von Negativ ist immer Positiv (in der Logik, nicht bei
Frauen), tut mir leid wenn ich so offen bin.
Die nächsten beiden Punkte wiedersprechen sich durch die Existenz des
Menschen, der sich wohl evolutionär entwickelt und überlebt hat.
Schon heute ist die Bevölkerungsentwicklung weltweit rückläufig. Ist
im Internet nachzulesen.
> Auf diese Art hätten wir ganz sicher keinen der historischen
> Klimaänderungen überlebt, nicht mal ne kleine Zwischeneiszeit.
Der Mensch hat gleich ein paar Eiszeiten sicher überstanden. Es gibt
dazu sehr schönes Dokus, die sich mein Sohn immer anschaut.
> Kennst du das antroposophische Prinzip ?
> Du glaubst, die Erde und das Klima haben sich immer wieder gemässigt
> eingependelt und deswegen wird es auch wieder so.
> Die Wissenschaft sagt, weil das Klima gerade mal so gemässigt war,
> konnte sich der Mensch überhaupt so entwickeln. Und hat in seiner
> kurzen Geschichte nicht anderes kennengelernt, sonst wäre er gleich
> wieder ausgestorben. Aber das ist ein glücklicher Zufall und
> garantiert gar nichts für die Zukunft. Und selbst wenn sich die
> Klimabedingungen in 100Mil. Jahren wiederhohlen, das bringt uns in
> unseren Zeitrahmen gar nichts.
Die Entwicklung des Menschen hat nicht gerade eben begonnen, sonder
schon mit der Entwicklung der ersten echten Säuger. In diesem
Zeitrahmen (so etwa 70 Mill. Jahre) gibt es auf der Erde also ein
entsprechendes Klima. Und das ist selbst geologisch betrachtet sehr
lange. Auch heute sterben immer wieder viele Menschen bei
Naturkatastrophen, das gehört einfach dazu. Was soll ich daraus
ablesen? Und ich glaube nicht so recht daran, dass ein solch stabiles
Wetter sich gerade jetzt schlagartig ändert.
> Ich bezweifele, daß du dir ein anderes Klima überhaupt vorstellen
> kannst. Geschweige denn die Verhältnisse in anderen Epochen der
> Erdgeschichte.
> Da fehlt uns allen einfach jegliche Erfahrung
Na also, sage ich doch schon die ganze Zeit.
Mit freundlichen Grüßen MaxFuenfstueck
leider komme ich erst jetzt zum Antworten, immer die liebe Arbeit ...
werde mal die gleiche Technik zum Kommentieren einsetzen.
> Ich habe da noch das Faktum 'Noch nie in der Erdgeschichte gab es
> eine so abrupte Änderung der CO2 Konzentration' im Kopf. Auch die
> Tatsache, das wir einen Großteil aller flossilen Brennstoffe in nicht
> ganz 200 Jahren aufgebraucht haben ist ein Argument. In geologischen
> Zeitbegriffen rasen wir ... !
Warum RASEN wir dann? Woher wissen sie, dass dies die abrupteste
Änderungen der CO2 Konzentration ist? Abgesehen davon, der Ausbruch
des Krakatau (Vulkan) im August 1883 schleuderte weitaus mehr CO2 in
die Atmosphäre als der Mensch in den letzten 100 Jahren erzeugt hat.
Ein großer Teil davon ist also natürlichen Ursprungs. Ich
wiederspreche auch dem, dass wir die fossilen Brennstoffe schon
verbraucht haben. Das war mein ursprünglicher Gedanke beim ersten
Kommentar, diesen Wiederspruch deutlich zu machen.
> Jetzt geht es unter die Gürtelline.
> 1. Das 'Rasen' lässt sich wie oben beschieben durchaus belegen.
> 2. Ich habe kein Metapher gebraucht, sondern nur das wesentliche
> einer komplexen und schwer durchschaubare Situation durch ein
> ähnliches Beispiel auf den Punkt zu bringen. Und ich sehe nicht, wo
> diese Beispiel nicht passen sollte.
Warum unter die Gürtellinie. Der übermäßige Einsatz von Adjektiven
ist typisch für solche Sachverhalte. Wie: Wenn wir nicht alle sofort
extrem sparsamer werden, wird uns die außerordentliche und schlimme
Klimakatastrophe ganz fürchterlich und schlimm zusetzten und die
ganze Welt böse vernichten. Informationsgehalt gleich Null. Selbst
wenn ich mal die Behauptung akzeptiere, dass wir Rasen, dann bedeutet
dies noch lange nicht, dass wir in die falsche Richtung Rasen. Dieser
Zusatz ist nicht belegt und willkürlich hinzugefügt. Wenn sie das
Rasen belegen wollen, dann hinterlegen sie diese mit Fakten z.B. für
die Klimaveränderung der letzten 100 Jahre. Dies könnte dann zu einem
Rasen führen ... Hier jetzt mal Fakten:
Feststeht, daß ab 1920 eine markante Aufwärmperiode begann, die 1940
in eine Abkühlphase umschlug, die dann bis ca. 1965 dauerte. Dazu
gibt die Bundestag-Enquete-Kommission (1990) nicht mehr als die
folgende Erklärungshilfe:
"Ungewöhnlich starke Temperaturerhöhungen sind in der Nordhemisphäre
in den zwanziger Jahren und zuletzt in den achtziger Jahren zu
beobachten, in denen die Temperatur im Mittel um mehr als 0,1.C pro
Dekade zugenommen hat. Diesem starken Temperaturanstieg steht eine
Abkühlung der bodennahen Luftmassen zwischen 1940 und 1965 von
insgesamt etwa 0,4°C gegenüber. Diese starken und auf die
Nordhemisphäre beschränkten Temperaturschwankungen werden auf die
Einwirkung verschiedener Klimaparameter zurückgeführt, die über den
Kontinenten und damit in der Nordhemisphäre besonders ausgeprägt
sind“.
Von Rasen kann also keine Rede sein, eher von hin- und herdümpeln.
> Ich habe nie gesagt, daß das Ergebniss negativ sein muß. Ich sagte,
> das Ergebniss ist nicht bekannt. Und genau darum ging es in Beispiel
> vom Nebel auf der Autobahn. Das Ergebniss ist nicht bekannt. Warum
> kommt in diesem jeder Fahrschühler nach kurzem Nachdenken zur
> Erkentniss, daß langsamer Fahren die einzig gute Wahl ist. Aber wenn
> wir die Situation nur ein wenig globaler und unübersichtlicher
> machen, findet sich sofort jemand der meint 'laßt uns einfach
> weiterrasen' und 'es muss (!) ja nicht negativ sein'.
Das gewählte Beispiel mit dem Rasen auf der Autobahn ist negativ
gewählt und impliziert eine entsprechende Antwort. Hier kann man nur
entsprechend Antworten. Wenn keine weiteren Autos im Nebel sind und
die Fahrbahn kerzengerade, könnte wir auch weiter Rasen. Dies ist ja
die entscheidende Frage, sind dort Hindernisse oder nicht? Negativ
ja, positiv nein!
> Die Logik sagt uns übrigens, daß das Gegenteil von negativ nur
> nicht-negativ ist, keinesfalls aber positiv).
Das Gegenteil von Negativ ist immer Positiv (in der Logik, nicht bei
Frauen), tut mir leid wenn ich so offen bin.
Die nächsten beiden Punkte wiedersprechen sich durch die Existenz des
Menschen, der sich wohl evolutionär entwickelt und überlebt hat.
Schon heute ist die Bevölkerungsentwicklung weltweit rückläufig. Ist
im Internet nachzulesen.
> Auf diese Art hätten wir ganz sicher keinen der historischen
> Klimaänderungen überlebt, nicht mal ne kleine Zwischeneiszeit.
Der Mensch hat gleich ein paar Eiszeiten sicher überstanden. Es gibt
dazu sehr schönes Dokus, die sich mein Sohn immer anschaut.
> Kennst du das antroposophische Prinzip ?
> Du glaubst, die Erde und das Klima haben sich immer wieder gemässigt
> eingependelt und deswegen wird es auch wieder so.
> Die Wissenschaft sagt, weil das Klima gerade mal so gemässigt war,
> konnte sich der Mensch überhaupt so entwickeln. Und hat in seiner
> kurzen Geschichte nicht anderes kennengelernt, sonst wäre er gleich
> wieder ausgestorben. Aber das ist ein glücklicher Zufall und
> garantiert gar nichts für die Zukunft. Und selbst wenn sich die
> Klimabedingungen in 100Mil. Jahren wiederhohlen, das bringt uns in
> unseren Zeitrahmen gar nichts.
Die Entwicklung des Menschen hat nicht gerade eben begonnen, sonder
schon mit der Entwicklung der ersten echten Säuger. In diesem
Zeitrahmen (so etwa 70 Mill. Jahre) gibt es auf der Erde also ein
entsprechendes Klima. Und das ist selbst geologisch betrachtet sehr
lange. Auch heute sterben immer wieder viele Menschen bei
Naturkatastrophen, das gehört einfach dazu. Was soll ich daraus
ablesen? Und ich glaube nicht so recht daran, dass ein solch stabiles
Wetter sich gerade jetzt schlagartig ändert.
> Ich bezweifele, daß du dir ein anderes Klima überhaupt vorstellen
> kannst. Geschweige denn die Verhältnisse in anderen Epochen der
> Erdgeschichte.
> Da fehlt uns allen einfach jegliche Erfahrung
Na also, sage ich doch schon die ganze Zeit.
Mit freundlichen Grüßen MaxFuenfstueck