Dimitri schrieb am 9. Februar 2006 8:20
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> >
> Weiß nicht,
> nach unten wäre zu mindest im Nord-Ostsee-Bereich genauso schlüssig.
> 1. Der Golfstrom verlangsamt sich.
> 2. Damit wirkt der nördliche Atlantik temperaturmäßig nicht mehr
> durchgerührt/erwärmt.
> 3. Damit wird der lokale Temperaturunterschied zwischen Land und
> Wasser niedriger.
> 4. Es kommt zu weniger oberflächennahem Temperaturaustausch, sprich
> Wind.
Ist natürlich eine Überlegung.
Trotzdem, der Golfstrom verhindert bis dato ein Überhitzen des
Äquators und ein Auskühlen Nordeuropas. Fällt er weg, muss die Luft
das übernehmen. Und das könnte heftig werden.
Nun, die Pflanzen. Deren Wachstum ist stets durch einen limitierenden
Faktor begrenzt, bis ins 20. Jahrhundert war dies sicherlich oft das
CO2. Jetzt mit Sicherheit nicht mehr. Die Fauna hat übrigens längst
reagiert, wenn man Pflanzen von heute mit solchen aus dem 17.
Jahrhundert vergleicht, sieht man dort weit größere Kappilaren, die
das CO2 aufnehmen.
Dummerweise ist es so, dass ein Ungleichgewicht an CO2 stets
selbstverstärkend wirkt. Überschuss an CO2 bewirkt zum Beispiel das
Tauen der Tundren und Freisetzung riesiger Methanmengen, die bislang
gefroren sind. Wobei Methan das noch 50-mal stärkere Treibhausgas
ist.
CO2-Mangel wiederum führt zu Temperaturabsenkung und damit auch zur
Reduktion von Waldbränden, die neues freisetzen könnten. Ergo sind in
beiden Richtungen katastrophale Entwicklungen denkbar. Das könnte so
hinhauen, wie du das schreibst.
Gruß Artur
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> Weiß nicht,
> nach unten wäre zu mindest im Nord-Ostsee-Bereich genauso schlüssig.
> 1. Der Golfstrom verlangsamt sich.
> 2. Damit wirkt der nördliche Atlantik temperaturmäßig nicht mehr
> durchgerührt/erwärmt.
> 3. Damit wird der lokale Temperaturunterschied zwischen Land und
> Wasser niedriger.
> 4. Es kommt zu weniger oberflächennahem Temperaturaustausch, sprich
> Wind.
Ist natürlich eine Überlegung.
Trotzdem, der Golfstrom verhindert bis dato ein Überhitzen des
Äquators und ein Auskühlen Nordeuropas. Fällt er weg, muss die Luft
das übernehmen. Und das könnte heftig werden.
Nun, die Pflanzen. Deren Wachstum ist stets durch einen limitierenden
Faktor begrenzt, bis ins 20. Jahrhundert war dies sicherlich oft das
CO2. Jetzt mit Sicherheit nicht mehr. Die Fauna hat übrigens längst
reagiert, wenn man Pflanzen von heute mit solchen aus dem 17.
Jahrhundert vergleicht, sieht man dort weit größere Kappilaren, die
das CO2 aufnehmen.
Dummerweise ist es so, dass ein Ungleichgewicht an CO2 stets
selbstverstärkend wirkt. Überschuss an CO2 bewirkt zum Beispiel das
Tauen der Tundren und Freisetzung riesiger Methanmengen, die bislang
gefroren sind. Wobei Methan das noch 50-mal stärkere Treibhausgas
ist.
CO2-Mangel wiederum führt zu Temperaturabsenkung und damit auch zur
Reduktion von Waldbränden, die neues freisetzen könnten. Ergo sind in
beiden Richtungen katastrophale Entwicklungen denkbar. Das könnte so
hinhauen, wie du das schreibst.
Gruß Artur