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  • cassiel

mehr als 1000 Beiträge seit 21.09.2001

Mediale Recherchekompetenz an Hochschulen

|"Die meisten Hochschullehrenden, so hat eine schriftliche Befragung
ergeben, erachten die Art und Weise, wie Studierende sich
Informationen im Netz beschaffen, vor allem aber den autodidaktischen
Erwerb von Recherchekompetenzen als "wenig angemessen". "|

Das ist ja wohl ein Bankrotterklärung der Hochschullehre. Über
mangelnde Kompetenzen bei den Studenten jammern, aber selbst nix
dagegen tun.

|"Gleichzeitig aber haben die Hochschullehrenden angegeben, auch
ihrerseits ihre eigenen Netzkenntnisse vor allem im Selbststudium
erworben zu haben - was für die Autoren der zitierten Studie wiederum
ein Indiz für die mangelnde Qualifizierung der Lehrenden selbst
ist."|

Wer sollte es ihnen auch beibringen, wenn es schon niemand den
Studenten beibringt ? Und autodidaktisch bedeutet nicht automatisch
schlecht. Im Gegenteil: bei einem neuen Medium die einzige
Möglichkeit auf breiter Front Wissen darüber zu erwerben.

|"Zwei Drittel nämlich der Professoren, so hat sich gezeigt, gingen
bei der Suche über ungesicherte kommerzielle Suchmaschinen wie Yahoo
oder Lyocs. "|

Kann allerdings nicht als alleiniges Kriterium zur Bewertung der
Recherchekompetenz dienen. Die Nutzung jeglicher Suchmaschinen ist
nach dem Motto "Have a look" durchaus seriös. Erst die unkritische
Recherche macht's zum Problem.
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