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  • schopy

mehr als 1000 Beiträge seit 26.08.2008

Re: Der Beweis dass es etwas NICHT gibt ist meist unmögich

Uranus (1) schrieb am 02.11.2018 14:39:

Wenn man beweisen will, dass es keine schwarzen Schwäne gibt müsste man das ganze Universum mit vielen Planeten absuchen. Zu beweisen dass es keine Götter gibt die ja je nach Religion reine Geistwesen sind und physisch gar nicht gefunden werden können ist dagegen noch unmöglicher!

Zwar hast du Recht, aber die Nichtbeweisbarkeit der Nichtexistenz von Göttern ist exakt die gleiche wie die Nichtbeweisbarkeit der Nichtexistenz von Donald Duck.

Und mit jemandem, der nicht ausschließen kann, dass morgen früh auf dem Weg zur Arbeit Donald Duck in sein U-Bahn-Abteil zusteigt und hysterisch keifend alle Mitfahrer ins Bein beißt... mit so jemandem möchte ich bitte nicht alleine in einem Raum gelassen werden. Noch nichtmal wenn er fixiert ist.

Das genau gleiche gilt natürlich für jemanden, der nicht ausschließen kann, dass das Universum von einem unsichtbaren Gespenst gebracht wurde, grad so wie kleine Kinder vom Klapperstorch gebracht werden, und dass dieses unsichtbare Gespenst sich für alle Gedanken interessiert, die Menschen auf dem Planeten Erde denken, und dafür, was die Menschen nachts mit ihrem Schnidelwutz machen - so sie denn einen haben.

Obwohl es sich in unserem Kulturkreis nicht zuverlässig vermeiden lässt, möchte ich eigentlich auch nicht mit einem Menschen alleine in einem Raum gelassen werden, der ernsthaft glaubt, dass ein kosmischer Zombie uns ewiges Leben schenken wird, wenn wir sein Fleisch essen und ihm telepathisch mitteilen, dass wir ihn akzeptiert haben, damit er die böse Macht von unserer Seele nehmen kann, die deshalb da ist weil der Vater des Zombies aus Schlachtabfällen eine Frau gebastelt hat, die von einer sprechenden Schlange dazu überredet wurde, von einem Zauberbaum zu essen.

Außerdem mag ich das "meist" in deiner Überschrift. Denn tatsächlich kann man Existenzbehauptungen z.B. dann ganz klar als falsch zurückweisen, wenn sie etwa der Logik widersprechen (jedem zugänglich und also nachprüfbar) oder der Transzendentalphilosophie (nur entsprechend Ausgebildeten zugänglich und also nachprüfbar).

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