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  • Hat se nicht alle

mehr als 1000 Beiträge seit 08.11.2015

jetzt aber...

Beat_Junkie schrieb am 01.11.2018 13:20:

Dein Gerede hat zum Ziel, die aufgeklärte, wissenschaftlich fundierte Weltsicht als irgendwie gleichwertig neben religiöse Ansichten zu stellen.

Das ist aber falsch. Es macht schon einen Unterschied, ob man wissenschaftlich erarbeitete Dinge mit Sicherheit sagen kann oder an fliegende Spaghettimonster glaubt.

Der Versuch Beides auf das gleiche Legitimationsniveau zu heben, zeugt von dem zu Recht ausgeprägten Minderwertigkeiskomplex den man hat, wenn man an erfundene Dinge glaubt.

Glaub doch ruhig an dein Zeug. Aber versuche doch gar nicht erst einen Vergleich mit rationalen Weltbildern herzustellen. Das kann nur schief gehen. Da hilft auch kein abstraktes Geschwurbel über "ewig".

Wenn die Wissenschaft einen Algorithmus des Gesamtsystems entdeckt hat ist das nicht gleichbedeutend damit, dass das Gesamtsystem ermittelt wurde. Wer seine Vorstellung von "Gott und Religion" auf die Dimension eines Meta-Universums erweitert erkennt sofort, dass unsere Wissenschaft wie auch Religion nur Erklärungsmodelle schafft die so lange angepasst werden, bis die ursprüngliche Quelle ermittelt ist.

Bspl: man erhält die Theorie (Glaube) an den Urknall so lange aufrecht, bis dieser durch eine neue Erkenntnis angelöst wird.

Der einzige Unterscheid besteht darin, dass die Wissenschaft sich selbst schneller revidiert.

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