@Promorpheus:
"Toetet die Unglaeubigen wo auch immer ihr sie findet" (K9:5)
Koran 4, 34: "Die Männer stehen über den Frauen, weil Gott sie von
Natur vor diesen ausgezeichnet hat und wegen der Ausgaben, die sie
von ihrem Vermögen gemacht haben. Und wenn ihr fürchtet, dass
irgendwelche Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im
Ehebett und schlagt sie!"
Sure 2,190f.: Bekämpft um Gottes Willen diejenigen, die euch
bekämpfen; aber kämpft nicht unrechtmäßig, Gott liebt nicht
diejenigen, die unrechtmäßig kämpfen. Tötet sie, wo ihr sie zu fassen
bekommt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben! ...
Kämpft gegen sie, bis es keine Aufwiegelung mehr gibt und alle an
Gott glauben.
Sure 2,216: Vorgeschrieben ist euch der Kampf, obwohl er euch zuwider
ist. Aber vielleicht ist euch etwas zuwider, während es gut für euch
ist.
Sure 4,74: Es sollen auf dem Wege Gottes diejenigen kämpfen, die das
diesseitige Leben um den Preis des jenseitigen verkaufen; und wer auf
dem Wege Gottes kämpft und wird getötet - oder siegt -, dem werden
wir gewaltigen Lohn geben.
Sure 8,39: Und kämpft gegen sie, bis es keine (innere) Zwietracht
mehr gibt, und die Religion gänzlich Gottes ist.
Sure 9,5: Wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet
diejenigen, die Gott noch andere beigesellen, wo ihr sie findet,
greift sie, umzingelt sie, und lauert ihnen überall auf. (Gemeint
sind jene Heiden, die zuvor gegen die Muslime gekämpft haben)
Sure 9,29: Bekämpft diejenigen, die nicht an Gott und an den Jüngsten
Tag glauben, die nicht das verbieten, was Gott und sein Gesandter
verboten haben, und die nicht der rechten Religion anhangen von
denen, denen das Buch gegeben wurde, bis sie Tribut entrichten aus
ihrer Hand und sich dabei erniedrigen. (Aus diesem Vers wurde die
sog. "Kopfsteuer" abgeleitet, die "Buchbesitzer" in islamischen
Ländern mitunter noch heute zahlen, um geduldet zu werden.*1
Sure 9,36: Und bekämpft diejenigen, die Gott einen Teilhaber an die
Seite stellen, insgesamt, ebenso wie sie euch insgesamt bekämpfen.
Sure 9,73: Prophet! Bekämpfe die Ungläubigen und die Heuchler und
behandle sie hart.
Sure 9,123: Kämpft gegen diejenigen von den Ungläubigen, die euch
nahe sind! Sie sollen merken, daß ihr hart sein könnt.
Sure 60,1: O ihr, die ihr glaubt, nehmt nicht meinen Feind und euern
Feind zu Freunden. Ihr zeigt ihnen Liebe, wiewohl sie an die
Wahrheit, die zu euch gekommen, nicht glauben. Sie treiben den
Gesandten und euch aus, darum daß ihr an Allah euern Herrn glaubt.
Wenn ihr auszieht zum Kampf in meinem Weg und im Trachten nach meinem
Wohlgefallen und ihr ihnen insgeheim Liebe zeigt, dann weiß ich sehr
wohl, was ihr verbergt und was ihr zeigt. Und wer von euch dies tut,
der ist abgeirrt vom ebenen Pfad.
Grüsse
Wolf
Promorpheus schrieb am 11. November 2006 2:13
> militiatempli schrieb am 10. November 2006 23:01
>
> > Dann erklären Sie uns mal, wie man folgende Stellen interpretieren
> > soll:
> >
> > Koran 9:5:
> >
> > Quelle: http://www.nur-koran.de/korantext/abfrage.htm
> >
> > Übersetzung: Ahmadeyya
> >
> > Und wenn die verbotenen Monate verfloßen sind, dann tötet die
> > Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie, und belagert sie,
> > und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt. Bereuen sie aber und
> > verrichten das Gebet und zahlen die Zakat, dann gebt ihnen den Weg
> > frei. Wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig.
> >
>
> Um diese Stelle zu interpretieren, sollte man schon bei 9:1 anfangen.
> Dann weiß man aber immer noch nicht, in welchem Kontext es zu
> verstehen ist. Nimmt man den geschichtlichen Kontext dazu und
> erkennt, dass sich "Götzendiener" auf die Bewohner Mekkas bezieht,
> welche Mohammed und seine Anhänger aus Mekka vertrieben hatten, als
> dieser lediglich seine Prophetie betrieb und den monotheistischen
> Glauben vertrat, dann könnten auch sie langsam Parallelen zu Moses
> entdecken, welcher vertrieben wurde und von nun an gegen die "Heiden"
> kämpfte. Interessanterweise benutzt Paret in seiner Übersetzung in
> Sure 9:5 ebenfalls den Begriff "Heiden".
>
> Dies findet sich auch in 9:13 wieder:
>
> "Wollt ihr denn nicht gegen jene Ungläubige vorgehen, die ihre Eide
> gebrochen und einst versucht haben, Gottes Gesandten zu vertreiben?
> Sie sind es, die begonnen haben. Oder fürchtet ihr euch etwa vor
> ihnen? Gott ist es, Den ihr fürchten solltet, wenn ihr wirklich
> gläubige Menschen seid."
>
> In der Bibel ist es allerdings nie Moses selbst, der gegen die Völker
> kämpft, sondern Gott, der sie aus dem gelobten Land, das er Mose
> versprach, vertrieben hat. Derartiges lässt sich ebenfalls in Sure 9
> finden:
>
> 9:26
>
> "Dann senkte Allah Seinen Frieden auf Seinen Gesandten und auf die
> Gläubigen und sandte Heerscharen hernieder, die ihr nicht sahet, und
> strafte jene, die ungläubig waren. Das ist der Lohn der Ungläubigen."
>
> Der Rest dieser Sure, die im übrigen nicht umsonst "Die Reue" heißt,
> ließt sich exakt so, wie die Stellen des alten Testaments, in denen
> über die Heiden und ihre Taten referiert wird, mit der Ausnahme, das
> Mohammed sich in dieser Sure auch über die Christen und ihren
> "Irrglauben" auslässt, sie aber nicht zu den Heiden und Götzendienern
> rechnet, sondern zu den Völkern der Schrift zählt.
>
> Im übrigen finden sich im Alten Testament auch Anweisungen, wie mit
> den "Heiden" umzugehen ist. Ich liefere Zitate nach, wenn sie
> wünschen.
>
> Das Problem, was christlich erzogene Menschen mit dem Koran (und auch
> die wörtlichen Interpretierer des Korans ( z.B. Wahhabiten)) haben,
> ist die Form, in welcher der Koran geschrieben ist. Er liest sich
> weniger als historische Tatsache, sondern vielmehr als Anweisungen,
> welche aber in einem historischen Kontext zu betrachten sind.
>
> Ob man den Koran deswegen nun besser findet, ist ein anderes Thema.
>
> Man sollte aber keine Ansprüche an eine Religionsgrundlage stellen,
> die man nicht auch an eine Andere stellt.
>
> Jetzt sagen sie nicht schon wieder, dass das Alte Testament nichts
> mit dem Christentum zu tun, hat, weil das Neue Testament die
> Grundlage sei.
>
> Das dies nicht stimmt, habe ich ihnen bereits eindeutig bewiesen.
"Toetet die Unglaeubigen wo auch immer ihr sie findet" (K9:5)
Koran 4, 34: "Die Männer stehen über den Frauen, weil Gott sie von
Natur vor diesen ausgezeichnet hat und wegen der Ausgaben, die sie
von ihrem Vermögen gemacht haben. Und wenn ihr fürchtet, dass
irgendwelche Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im
Ehebett und schlagt sie!"
Sure 2,190f.: Bekämpft um Gottes Willen diejenigen, die euch
bekämpfen; aber kämpft nicht unrechtmäßig, Gott liebt nicht
diejenigen, die unrechtmäßig kämpfen. Tötet sie, wo ihr sie zu fassen
bekommt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben! ...
Kämpft gegen sie, bis es keine Aufwiegelung mehr gibt und alle an
Gott glauben.
Sure 2,216: Vorgeschrieben ist euch der Kampf, obwohl er euch zuwider
ist. Aber vielleicht ist euch etwas zuwider, während es gut für euch
ist.
Sure 4,74: Es sollen auf dem Wege Gottes diejenigen kämpfen, die das
diesseitige Leben um den Preis des jenseitigen verkaufen; und wer auf
dem Wege Gottes kämpft und wird getötet - oder siegt -, dem werden
wir gewaltigen Lohn geben.
Sure 8,39: Und kämpft gegen sie, bis es keine (innere) Zwietracht
mehr gibt, und die Religion gänzlich Gottes ist.
Sure 9,5: Wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet
diejenigen, die Gott noch andere beigesellen, wo ihr sie findet,
greift sie, umzingelt sie, und lauert ihnen überall auf. (Gemeint
sind jene Heiden, die zuvor gegen die Muslime gekämpft haben)
Sure 9,29: Bekämpft diejenigen, die nicht an Gott und an den Jüngsten
Tag glauben, die nicht das verbieten, was Gott und sein Gesandter
verboten haben, und die nicht der rechten Religion anhangen von
denen, denen das Buch gegeben wurde, bis sie Tribut entrichten aus
ihrer Hand und sich dabei erniedrigen. (Aus diesem Vers wurde die
sog. "Kopfsteuer" abgeleitet, die "Buchbesitzer" in islamischen
Ländern mitunter noch heute zahlen, um geduldet zu werden.*1
Sure 9,36: Und bekämpft diejenigen, die Gott einen Teilhaber an die
Seite stellen, insgesamt, ebenso wie sie euch insgesamt bekämpfen.
Sure 9,73: Prophet! Bekämpfe die Ungläubigen und die Heuchler und
behandle sie hart.
Sure 9,123: Kämpft gegen diejenigen von den Ungläubigen, die euch
nahe sind! Sie sollen merken, daß ihr hart sein könnt.
Sure 60,1: O ihr, die ihr glaubt, nehmt nicht meinen Feind und euern
Feind zu Freunden. Ihr zeigt ihnen Liebe, wiewohl sie an die
Wahrheit, die zu euch gekommen, nicht glauben. Sie treiben den
Gesandten und euch aus, darum daß ihr an Allah euern Herrn glaubt.
Wenn ihr auszieht zum Kampf in meinem Weg und im Trachten nach meinem
Wohlgefallen und ihr ihnen insgeheim Liebe zeigt, dann weiß ich sehr
wohl, was ihr verbergt und was ihr zeigt. Und wer von euch dies tut,
der ist abgeirrt vom ebenen Pfad.
Grüsse
Wolf
Promorpheus schrieb am 11. November 2006 2:13
> militiatempli schrieb am 10. November 2006 23:01
>
> > Dann erklären Sie uns mal, wie man folgende Stellen interpretieren
> > soll:
> >
> > Koran 9:5:
> >
> > Quelle: http://www.nur-koran.de/korantext/abfrage.htm
> >
> > Übersetzung: Ahmadeyya
> >
> > Und wenn die verbotenen Monate verfloßen sind, dann tötet die
> > Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie, und belagert sie,
> > und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt. Bereuen sie aber und
> > verrichten das Gebet und zahlen die Zakat, dann gebt ihnen den Weg
> > frei. Wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig.
> >
>
> Um diese Stelle zu interpretieren, sollte man schon bei 9:1 anfangen.
> Dann weiß man aber immer noch nicht, in welchem Kontext es zu
> verstehen ist. Nimmt man den geschichtlichen Kontext dazu und
> erkennt, dass sich "Götzendiener" auf die Bewohner Mekkas bezieht,
> welche Mohammed und seine Anhänger aus Mekka vertrieben hatten, als
> dieser lediglich seine Prophetie betrieb und den monotheistischen
> Glauben vertrat, dann könnten auch sie langsam Parallelen zu Moses
> entdecken, welcher vertrieben wurde und von nun an gegen die "Heiden"
> kämpfte. Interessanterweise benutzt Paret in seiner Übersetzung in
> Sure 9:5 ebenfalls den Begriff "Heiden".
>
> Dies findet sich auch in 9:13 wieder:
>
> "Wollt ihr denn nicht gegen jene Ungläubige vorgehen, die ihre Eide
> gebrochen und einst versucht haben, Gottes Gesandten zu vertreiben?
> Sie sind es, die begonnen haben. Oder fürchtet ihr euch etwa vor
> ihnen? Gott ist es, Den ihr fürchten solltet, wenn ihr wirklich
> gläubige Menschen seid."
>
> In der Bibel ist es allerdings nie Moses selbst, der gegen die Völker
> kämpft, sondern Gott, der sie aus dem gelobten Land, das er Mose
> versprach, vertrieben hat. Derartiges lässt sich ebenfalls in Sure 9
> finden:
>
> 9:26
>
> "Dann senkte Allah Seinen Frieden auf Seinen Gesandten und auf die
> Gläubigen und sandte Heerscharen hernieder, die ihr nicht sahet, und
> strafte jene, die ungläubig waren. Das ist der Lohn der Ungläubigen."
>
> Der Rest dieser Sure, die im übrigen nicht umsonst "Die Reue" heißt,
> ließt sich exakt so, wie die Stellen des alten Testaments, in denen
> über die Heiden und ihre Taten referiert wird, mit der Ausnahme, das
> Mohammed sich in dieser Sure auch über die Christen und ihren
> "Irrglauben" auslässt, sie aber nicht zu den Heiden und Götzendienern
> rechnet, sondern zu den Völkern der Schrift zählt.
>
> Im übrigen finden sich im Alten Testament auch Anweisungen, wie mit
> den "Heiden" umzugehen ist. Ich liefere Zitate nach, wenn sie
> wünschen.
>
> Das Problem, was christlich erzogene Menschen mit dem Koran (und auch
> die wörtlichen Interpretierer des Korans ( z.B. Wahhabiten)) haben,
> ist die Form, in welcher der Koran geschrieben ist. Er liest sich
> weniger als historische Tatsache, sondern vielmehr als Anweisungen,
> welche aber in einem historischen Kontext zu betrachten sind.
>
> Ob man den Koran deswegen nun besser findet, ist ein anderes Thema.
>
> Man sollte aber keine Ansprüche an eine Religionsgrundlage stellen,
> die man nicht auch an eine Andere stellt.
>
> Jetzt sagen sie nicht schon wieder, dass das Alte Testament nichts
> mit dem Christentum zu tun, hat, weil das Neue Testament die
> Grundlage sei.
>
> Das dies nicht stimmt, habe ich ihnen bereits eindeutig bewiesen.