Promorpheus schrieb am 11. November 2006 14:01
> militiatempli schrieb am 11. November 2006 12:58
>
> >
> > Das nutz heute nicht, danach zu suchen wer die Verantwortlichen
> > damals waren, Wie sollte das aber ablaufen?
>
> "Das nutzt heute nicht," wo sich Europa doch vom Saulus zum Paulus
> gewandelt hat , oder wie darf ich das verstehen? Man hat sich zum
> Friedensboten erklärt und die UN gegründet, anstatt für seine Fehler
> Verantwortung zu übernehmen. Dafür bedanken sich die Menschen im
> Kashmir, im Nahen Osten, die Kurden etc. heute noch!
"für seine Fehler Verantwortung zu übernehmen" große Worte, wie
stellen Sie sich das vor? Das ist doch illusorisch, was Sie hier
verlangen.
> Das ist keine Vergangenheit, das passiert JETZT. Die Israelis
> erhalten zur Erleichterung des Gewissens Waffen und Technologie.
Die Palästinenser auch, die Tibeter wären froh, wenn sie so viel Geld
bekämen.
Da sich aber die Tibeter nicht in die Luft sprengen und wir gute
Geschäfte mit den Chinesen machen wollen, bekommt Tibet kein Geld.
> Die
> Palästinenser bekommen ein bisschen Geld, welches man ihnen dann und
> wann mal streicht, wenn sich mal wieder einer von ihnen vor lauter
> Hass und Verzweifelung in die Luft sprengt.
Jemand der vor lautem Hass sich in die Luft sprengt und Unschuldige
tötet, hat auch nichts besseres verdient.
> > Die Palästinenser müssen sich endlich mit der Situation abfinden, wie
> > sich Millionen von Deutschen und Polen damit abgefunden haben, dass
> > die Heimat in Schlesien oder Pommern und Ostpolen für immer weg ist.
>
> Geht es noch ein bisschen arroganter? Wird jetzt das eine Unrecht mit
> einem anderen Unrecht rechtfertigt?
Hören Sie mal, lesen Sie überhaupt was ich schreibe? Ich will hier
nichts rechtfertigen, ich wollte nur zeigen, dass eine Versöhnung
möglich ist, wenn man
der Gewalt abschwört und die Vergangenheit ruhen lässt.
> Da könnte man ja auch sagen, die Israelis sollen sich damit abfinden,
> dass ihre Grenzen nicht anerkannt werden. Das haben wir hier in
> Europa auch lange genug mitgemacht. Das werden sie schon noch ein
> bisschen aushalten, bis sie einsehen, dass sie etwas von ihrem Land
> abtreten müssen. Das hat mehr oder weniger jeder europäische Staat
> mitgemacht. Das renkt sich schon wieder ein.
Man kann förmlich ihren Hass auf Israel riechen. Für mich ist es ein
Wunder, dass es den Staat Israel gibt.
> > > Wenn die Länder der UN, welche die Teilung unbedingt durchsetzen
> > > wollten, 2 Staaten schaffen wollten, dann haben sie gefälligst dafür
> > > zu sorgen, dass es diese zwei Staaten auch gibt, und nicht nur
> > > Israel, sondern auch einen Staat Palästina und wenn es nötig ist,
> > > dann mit einem ganzen Heer an UN-Truppen.
> >
> > Das haben sie versäumt, und? Die Vergangenheit läßt sich nicht mehr
> > zurückholen.
>
> Aber die Gegenwart lässt sich ebenfalls beeinflussen.
So ist es, die Palästinenser müssen sich aber endlich mit der
Gegenwart abfinden und den Staat Israel anerkennen.
> > > Mein Beileid, aber im Krieg gab es wohl kaum Familien ohne Leid.
> >
> > Es geht mit nicht um Ihr Beileid, wobei Sie dürfen nicht vergessen,
> > dass die Vertrieben zusätzlich ihre Heimat verloren haben, somit ist
> > ihr Leiden viel höher, als das der Westdeutschen.
>
> Entschuldigung, aber meine westdeutschen Großeltern haben nicht nur
> ihre Heimat sondern ihr Leben verloren und zwar als Zivilisten. Ich
> bin Sohn eines Vollwaisen und einer Halbweisen. Mir kommt es deswegen
> noch lange nicht in den Sinn, darüber zu lamentierern, dass sich
> irgendjemand mit Verlusten abzufinden hat, nur weil heute niemand von
> uns mehr darüber redet.
>
> Das palästinensische Wirtschaftswunder ist leider ausgeblieben.
Ja, die arabischen Brüder haben die Palästinenser im Stich gelassen.
> > Ihrer Logik folgend würden sie also mit Verständnis regieren, wenn
> > die Vertrieben jetzt Terrorakten in Polen verüben würden und Polen
> > Selbstmordanschläge in Russland?
>
> Hat sich die Bevölkerung der DDR mit der russischen Besatzung
> abgefunden? Ist mir entgangen.
Sie hat auf jeden Fall keine Terroranschläge gegen russische
Zivilisten verübt.
> > >
> > > Weil jene Staaten, die den Krieg beendeten, dafür gesorgt haben, dass
> > > es so ist und so bleibt.
> >
> > Einen Scheißdreck haben die sich gekümmert, während wir im Westen die
> > Freiheit genießen konnten, wurde ganz Osteuropa für die nächsten 50
> > Jahre hinter einem eisernen Vorhang eingesperrt und zu einem Sklaven
> > Moskau degradiert.
>
> Ach, dann wissen sie ja, wie es den Palästinensern in den besetzten
> Gebieten geht. Nicht damals. Jetzt!
Solange sie Geld für Waffen und Kassam Raketen haben, kann es ja wohl
nicht so schlimm sein.
> > In dem freien Westen hat sich darum keiner gekümmert, die Menschen
> > haben ihre Freiheit und ihren Wohlstand genossen und was hinter dem
> > Vorhang passierte war allen egal, dafür hat man gegen den Krieg im
> > Vietnam demonstriert.
>
> Und genau so machen das viele Israelis leider auch, ausser, dass
> einige von ihnen gegen das israelische Vorgehen gegenüber den
> Palästinensern kritisieren.
Es wird mich auch freuen, wenn einige Palästinenser das Vorgehen der
Hamas kritisieren würden.
> militiatempli schrieb am 11. November 2006 12:58
>
> >
> > Das nutz heute nicht, danach zu suchen wer die Verantwortlichen
> > damals waren, Wie sollte das aber ablaufen?
>
> "Das nutzt heute nicht," wo sich Europa doch vom Saulus zum Paulus
> gewandelt hat , oder wie darf ich das verstehen? Man hat sich zum
> Friedensboten erklärt und die UN gegründet, anstatt für seine Fehler
> Verantwortung zu übernehmen. Dafür bedanken sich die Menschen im
> Kashmir, im Nahen Osten, die Kurden etc. heute noch!
"für seine Fehler Verantwortung zu übernehmen" große Worte, wie
stellen Sie sich das vor? Das ist doch illusorisch, was Sie hier
verlangen.
> Das ist keine Vergangenheit, das passiert JETZT. Die Israelis
> erhalten zur Erleichterung des Gewissens Waffen und Technologie.
Die Palästinenser auch, die Tibeter wären froh, wenn sie so viel Geld
bekämen.
Da sich aber die Tibeter nicht in die Luft sprengen und wir gute
Geschäfte mit den Chinesen machen wollen, bekommt Tibet kein Geld.
> Die
> Palästinenser bekommen ein bisschen Geld, welches man ihnen dann und
> wann mal streicht, wenn sich mal wieder einer von ihnen vor lauter
> Hass und Verzweifelung in die Luft sprengt.
Jemand der vor lautem Hass sich in die Luft sprengt und Unschuldige
tötet, hat auch nichts besseres verdient.
> > Die Palästinenser müssen sich endlich mit der Situation abfinden, wie
> > sich Millionen von Deutschen und Polen damit abgefunden haben, dass
> > die Heimat in Schlesien oder Pommern und Ostpolen für immer weg ist.
>
> Geht es noch ein bisschen arroganter? Wird jetzt das eine Unrecht mit
> einem anderen Unrecht rechtfertigt?
Hören Sie mal, lesen Sie überhaupt was ich schreibe? Ich will hier
nichts rechtfertigen, ich wollte nur zeigen, dass eine Versöhnung
möglich ist, wenn man
der Gewalt abschwört und die Vergangenheit ruhen lässt.
> Da könnte man ja auch sagen, die Israelis sollen sich damit abfinden,
> dass ihre Grenzen nicht anerkannt werden. Das haben wir hier in
> Europa auch lange genug mitgemacht. Das werden sie schon noch ein
> bisschen aushalten, bis sie einsehen, dass sie etwas von ihrem Land
> abtreten müssen. Das hat mehr oder weniger jeder europäische Staat
> mitgemacht. Das renkt sich schon wieder ein.
Man kann förmlich ihren Hass auf Israel riechen. Für mich ist es ein
Wunder, dass es den Staat Israel gibt.
> > > Wenn die Länder der UN, welche die Teilung unbedingt durchsetzen
> > > wollten, 2 Staaten schaffen wollten, dann haben sie gefälligst dafür
> > > zu sorgen, dass es diese zwei Staaten auch gibt, und nicht nur
> > > Israel, sondern auch einen Staat Palästina und wenn es nötig ist,
> > > dann mit einem ganzen Heer an UN-Truppen.
> >
> > Das haben sie versäumt, und? Die Vergangenheit läßt sich nicht mehr
> > zurückholen.
>
> Aber die Gegenwart lässt sich ebenfalls beeinflussen.
So ist es, die Palästinenser müssen sich aber endlich mit der
Gegenwart abfinden und den Staat Israel anerkennen.
> > > Mein Beileid, aber im Krieg gab es wohl kaum Familien ohne Leid.
> >
> > Es geht mit nicht um Ihr Beileid, wobei Sie dürfen nicht vergessen,
> > dass die Vertrieben zusätzlich ihre Heimat verloren haben, somit ist
> > ihr Leiden viel höher, als das der Westdeutschen.
>
> Entschuldigung, aber meine westdeutschen Großeltern haben nicht nur
> ihre Heimat sondern ihr Leben verloren und zwar als Zivilisten. Ich
> bin Sohn eines Vollwaisen und einer Halbweisen. Mir kommt es deswegen
> noch lange nicht in den Sinn, darüber zu lamentierern, dass sich
> irgendjemand mit Verlusten abzufinden hat, nur weil heute niemand von
> uns mehr darüber redet.
>
> Das palästinensische Wirtschaftswunder ist leider ausgeblieben.
Ja, die arabischen Brüder haben die Palästinenser im Stich gelassen.
> > Ihrer Logik folgend würden sie also mit Verständnis regieren, wenn
> > die Vertrieben jetzt Terrorakten in Polen verüben würden und Polen
> > Selbstmordanschläge in Russland?
>
> Hat sich die Bevölkerung der DDR mit der russischen Besatzung
> abgefunden? Ist mir entgangen.
Sie hat auf jeden Fall keine Terroranschläge gegen russische
Zivilisten verübt.
> > >
> > > Weil jene Staaten, die den Krieg beendeten, dafür gesorgt haben, dass
> > > es so ist und so bleibt.
> >
> > Einen Scheißdreck haben die sich gekümmert, während wir im Westen die
> > Freiheit genießen konnten, wurde ganz Osteuropa für die nächsten 50
> > Jahre hinter einem eisernen Vorhang eingesperrt und zu einem Sklaven
> > Moskau degradiert.
>
> Ach, dann wissen sie ja, wie es den Palästinensern in den besetzten
> Gebieten geht. Nicht damals. Jetzt!
Solange sie Geld für Waffen und Kassam Raketen haben, kann es ja wohl
nicht so schlimm sein.
> > In dem freien Westen hat sich darum keiner gekümmert, die Menschen
> > haben ihre Freiheit und ihren Wohlstand genossen und was hinter dem
> > Vorhang passierte war allen egal, dafür hat man gegen den Krieg im
> > Vietnam demonstriert.
>
> Und genau so machen das viele Israelis leider auch, ausser, dass
> einige von ihnen gegen das israelische Vorgehen gegenüber den
> Palästinensern kritisieren.
Es wird mich auch freuen, wenn einige Palästinenser das Vorgehen der
Hamas kritisieren würden.