militiatempli schrieb am 11. November 2006 13:25
> Zum Alten Testament kann ich Ihnen Informationen aus der ersten Hand
> liefern, ich wurde streng katholisch erzogen und wuchs in einem
> katholischem Umfeld auf, das AT
> hat in meiner Familie und den anderen katholischen Familien die ich
> kannte KEINE
> Rolle gespielt, es war so gut wie NICHT existent und als
> Märchensammlung, die man nur als Allegorien verstehen kann ,
> verstanden.
Falsch!
Das alte Testament bezeugt den alten Bund zwischen Gott und seinem
auserwaehlten Volk. Es bezeugt das Wirken Gottes in der Welt bevor
Jesus die Erloesung gebracht hat. Wer behauptet, dass das AT in der
katholischen Kirche keine Rolle spielt und es als "Märchensammlung,
die man nur als Allegorien verstehen kann", bezeichnet, hat keine
Ahnung von den Lehren der katholischen Kirche. Uebrigens auch nicht
von denen der meisten protestantischen Kirchen.
Jede Messe enthaelt Lesungen aus dem Alten Testament oder den Briefen
und aus einem der Evangelien. Das zur behaupteten Nicht-Existenz des
AT in der katholischen Kirche.
> Im Gegensatz dazu, gilt der Koran für Mohammedaner alsunerschaffene
> Wort Gottes in arabischer Sprache dar, welchem Folge zu leisten ist.
> Er ist die heilige Schrift des Islam, die gemäß dem Glauben der
> Muslime Gottes wörtliche Offenbarung an den Propheten Muhammad,
> vermittelt durch den Erzengel Gabriel, enthält.
Diese Darstellung ist in sich selbst ein Bild. Das ist Ihnen jedoch
nciht zu vermitteln, da Sie ja schon nicht verstanden haben, welche
Schluesselrolle das AT bei den meisten christlichen Gemeinschaften
spielt.
> Sie werden keinen katholischen Priester finden, der Ihnen sagt das
> Alte Testament soll man wörtlich nehmen und ihm Folge leisten.
Das kommt nun doch sehr auf die Textstelle und den Priester an. Ich
kenne keinen Priester und keinen protestantischen Geistlichen, der
z.B. die Zehn Gebote als Allegorie bezeichnet oder behauptet, dass
den Zehn Geboten nicht Folge zu leisten ist.
> Sie werden aber wiederum keinen Imam finden, der das gleiche vom
> Koran sagt.
Auch hier kommt es wieder sehr auf den Iman und die Textstelle an.
> Ihr Vergleich AT zum Koran ist also sehr an den Haaren herangezogen
> und hat mit der Realität nichts zu tun.
Ihre Argumentation zeigt nur, dass Sie nicht begriffen haben, welche
Rolle die Gesamtheit der Bibel im christlichen Glauben spielt.
> Würden Mohammedaner endlich anerkennen, das der Koran KEINE wörtliche
> Offenbarung ist und nur allegorisch verstehen werden soll, dann
> hätten wir den ganzen Schlamassel nicht.
Interessanterweise kenne ich mehr als einen Mullah, der den Koran
sowohl als unverfaelschtes Wort Gottes begreift, als auch versteht,
dass Allah selbstverstaendlich in der Sprache, die Mohammed verstand,
diktiert hat. Es ist nach deren Auffassung kein Widerspruch, sondern
sogar notwendig historische Textanalyse zu betreiben. Schliesslich
wandelt sich Sprache - auch die arabische.
> Zum Alten Testament kann ich Ihnen Informationen aus der ersten Hand
> liefern, ich wurde streng katholisch erzogen und wuchs in einem
> katholischem Umfeld auf, das AT
> hat in meiner Familie und den anderen katholischen Familien die ich
> kannte KEINE
> Rolle gespielt, es war so gut wie NICHT existent und als
> Märchensammlung, die man nur als Allegorien verstehen kann ,
> verstanden.
Falsch!
Das alte Testament bezeugt den alten Bund zwischen Gott und seinem
auserwaehlten Volk. Es bezeugt das Wirken Gottes in der Welt bevor
Jesus die Erloesung gebracht hat. Wer behauptet, dass das AT in der
katholischen Kirche keine Rolle spielt und es als "Märchensammlung,
die man nur als Allegorien verstehen kann", bezeichnet, hat keine
Ahnung von den Lehren der katholischen Kirche. Uebrigens auch nicht
von denen der meisten protestantischen Kirchen.
Jede Messe enthaelt Lesungen aus dem Alten Testament oder den Briefen
und aus einem der Evangelien. Das zur behaupteten Nicht-Existenz des
AT in der katholischen Kirche.
> Im Gegensatz dazu, gilt der Koran für Mohammedaner alsunerschaffene
> Wort Gottes in arabischer Sprache dar, welchem Folge zu leisten ist.
> Er ist die heilige Schrift des Islam, die gemäß dem Glauben der
> Muslime Gottes wörtliche Offenbarung an den Propheten Muhammad,
> vermittelt durch den Erzengel Gabriel, enthält.
Diese Darstellung ist in sich selbst ein Bild. Das ist Ihnen jedoch
nciht zu vermitteln, da Sie ja schon nicht verstanden haben, welche
Schluesselrolle das AT bei den meisten christlichen Gemeinschaften
spielt.
> Sie werden keinen katholischen Priester finden, der Ihnen sagt das
> Alte Testament soll man wörtlich nehmen und ihm Folge leisten.
Das kommt nun doch sehr auf die Textstelle und den Priester an. Ich
kenne keinen Priester und keinen protestantischen Geistlichen, der
z.B. die Zehn Gebote als Allegorie bezeichnet oder behauptet, dass
den Zehn Geboten nicht Folge zu leisten ist.
> Sie werden aber wiederum keinen Imam finden, der das gleiche vom
> Koran sagt.
Auch hier kommt es wieder sehr auf den Iman und die Textstelle an.
> Ihr Vergleich AT zum Koran ist also sehr an den Haaren herangezogen
> und hat mit der Realität nichts zu tun.
Ihre Argumentation zeigt nur, dass Sie nicht begriffen haben, welche
Rolle die Gesamtheit der Bibel im christlichen Glauben spielt.
> Würden Mohammedaner endlich anerkennen, das der Koran KEINE wörtliche
> Offenbarung ist und nur allegorisch verstehen werden soll, dann
> hätten wir den ganzen Schlamassel nicht.
Interessanterweise kenne ich mehr als einen Mullah, der den Koran
sowohl als unverfaelschtes Wort Gottes begreift, als auch versteht,
dass Allah selbstverstaendlich in der Sprache, die Mohammed verstand,
diktiert hat. Es ist nach deren Auffassung kein Widerspruch, sondern
sogar notwendig historische Textanalyse zu betreiben. Schliesslich
wandelt sich Sprache - auch die arabische.