"Der Misserfolg eines Experiments ist dagegen ein langsamer, schleichender Prozess mit aufkeimender Frustration, die gerne verdrängt wird und über die man eben nicht gerne spricht".
Diesen Satz habe ich mir herausgepickt, um über ein eigenes Erlebnis sprechen zu können.
Lieber Herr Unzicker,
wir kennen uns indirekt aus der Zeit als Gegner der LHC Experimente (mit extrem hohen Energien Protonen aufeinander schießen) von sich Reden machten.
(Ich war einer der beiden Vortragenden bei der ´24.Juli 2009 -Veranstaltung´ zur Wissenschaftspolitik des LHC an der Universität Köln).
Den obigen Satz bezüglich der Verdrängung eigener missglückter Experimente oder Voraussagen beziehe ich jetzt auf ein selbst erlebtes Beispiel (das ich auch hier im Forum bereits zum besten gegeben habe; siehe https://www.heise.de/tp/features/Googles-neuer-Quantencomputer-4542581.html).
Ich war damals überzeugt, dass Quantencomputer theoretisch nicht funktionieren sollten, da ja bei der Verwendung verschränkter Quanten gegen das fundamentale Kopierverbot verstoßen wird. Erst unlängst musste ich mich überzeugen lassen, dass es ja bei den Rechenprozessen im QC keine Zwischenabspeicherungen gibt. Alles wird in einem einzigen Rechengang gleichzeitig ausgeführt und auf einem Gitter abgebildet. Aber ein fundamentales Rätsel bleibt noch. Es wurde und wird gegen das Probabilitätstheorem der Verschränkungsphysik verstoßen!
Astronom Argelander: "Was gibt’s Neues am /QC/-Himmel? -Kennen Majestät schon das Alte?"
Zwischenantwort von Kargua7 : ja das alte Rätsel, dass bei angeblich funktionierenden Quantencomputern laufend gegen das Probabilitätstheorem der Verschränkungsphysik verstoßen wird, existiert immer noch!
mfg Kargua7